Abendroutine. Der Tag war anstrengend, die Kinder fordernd, der Job stressig, der Haushalt mühsam und nicht alles ist nach Plan verlaufen … Solche Tage hat jeder und das ist ganz normal. Das Leben ist vielseitig und es gibt auch ganz wundervolle Tage, an denen alles so gut verläuft, dass wir voller Freude und Dankbarkeit strahlen. Egal wie dein Tag auch war, es ist wichtig wie du ihn beendest. Eine Abendroutine ist so machtvoll und gleichzeitig ein wenig Selfcare, das du dir mit einer Routine automatisch gönnst. Sie hilft uns dabei, den Tag positiv abzuschließen und wir bereiten uns gleichzeitig ideal auf den nächsten Tag vor. Deshalb würde ich dir heute gerne meine Top Tipps für eine schöne Abendroutine vorstellen.
Ihr wisst, wie sehr ich Routinen liebe und dass ich auf meine Morgenroutine schwöre! Aber ein weiterer wichtiger Moment unseres Tages, an dem wir ein bisschen Zeit für uns selbst haben und die Kinder meistens schon schlafen, ist der Abend. Bevor wir schlafen gehen, können wir einige Dinge tun, die uns gut tun, die uns runterkommen lassen, die uns beim Erreichen unserer Ziele helfen und mit denen wir uns vorbereiten können auf einen erholsamen Schlaf.
Mit einer schönen Abendroutine zu besserem Schlaf
Um so richtig glücklich zu sein, müssen wir auf uns selbst achten. Hierfür eignen sich die ersten Minuten am Morgen und die letzten am Abend ideal. Mit einer guten Routine laufen Handlungen automatisch ab – wir müssen dabei also nicht mehr viel nachdenken und wir müssen uns auch nicht dazu aufraffen – sondern wir sind es gewohnt, diese Dinge täglich für uns selbst zu tun. Heute teile ich 7 Tipps und Beispiele für Aktivitäten, die ihr in eure Abendroutine einbauen könnt. So werdet ihr glücklich zu Bett gehen und erholt und motiviert aufwachen. Abendroutinen können auch genutzt werden, um unsere Morgenroutine zu unterstützen: Wir können gewisse Dinge schon am Abend vorbereiten, erledigen oder planen – also eigentlich profitieren wir dann zweimal von unserer Abendroutine ;)
#1 Schreibe deine Gedanken auf
Lege deine Gedanken ab, indem du sie aufschreibst. Du kannst damit deinen Kopf leeren und musst nicht gleich befürchten, dass du etwas vergisst. Gerade als Mama gelingt es mir mit diesem schönen Ritual, mein schlechtes Gewissen loszuwerden oder zumindest etwas zu minimieren. Ich verwende hier gerne zum Tagebuch Schreiben das Balance Tagebuch – eine kostenlose Tagebuch Vorlage zum Ausdrucken findest du hier. Ich resümiere meinen Tag, schreibe meine Gedanken auf, schaue, was gut und was weniger gut gelaufen ist. Nachdem ich das alles niedergeschrieben habe, fühle mich einfach wohler und befreiter…
#2 Mach etwas, dass dich beruhigt
Für den einen ist es einen Duftkerze und ein Gute-Nacht-Tee für den anderen wiederum ein kurzer Spaziergang oder Häkeln, Malen…. Das ist ganz individuell. Gucke, was für dich passt, was holt dich herunter? Was machst du gerne? Versuche es nach und nach in dein Abendritual einzubinden.
#3 Verzichte auf das Smartphone und Fernsehen
Blaulicht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und erschwert uns das Einschlafen. Versuche vor dem Einschlafen auf das Handy und Fernsehen zu verzichten. Nimm stattdessen ein Buch, lies 15 Minuten vor dem Schlafengehen – das tut soooo gut.
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#4 Kein zu spätes/schweres Essen
Vermeide zu schweres Essen – schwer zu verdauende Lebensmittel erschweren das Einschlafen und führen zu einem schlechteren Schlaf. Ich habe das gerade letztens wieder bei meinem OURA-Ring gesehen, mit dem ich meinen Schlaf tracke. Hier finde ich die Tiefschlafphasen, die Dauer etc. Und wenn ich etwas schweres esse oder Alkohol trinke, sind die Schlafphasen weit aus schlechter als sonst. Ideal sind am Abend Ballaststoffe, sie lassen uns besser schlafen.
#5 Abendspaziergang
Wie wäre es mit einem kurzen Abendspaziergang an der frischen Luft. Kurz zum Runterkommen, Sterne zählen, Einatmen, Ausatmen, einfach kurz raus. Integriere Energiespender zum Kraft Sammeln (nicht nur) am Abend und keine Energieräuber, die an dir zerren.
#6 Ein bisschen Vorsorge: Für den nächsten Tag
Damit du am Morgen nicht ins Chaos stürzt, kannst du gerade als Mama auch schon einiges am Abend vorbereiten. Wo die Kids noch kleiner waren und in Bezug auf das Gewand noch mehr auf mich gehört haben ;-) , gab es immer Gewandpakete, ich habe hergerichtet, was sie am nächsten Tag anziehen. Das Gleiche gilt für mich. Auch bereite ich oft den Frühstückstisch schon vor, gebe das Müsli rauf, Löffel, Schüsseln….
#7 Eine schöne Routine für den Vollmond
Wenn alles noch heftiger wird, ich merke das bei Vollmond und die letzten Malen noch viel stärker, …. dann möchte ich hier ein tolles Ritual meiner lieben Christine Karall mit euch teilen. Christine ist Teil des MamaMentoring-Programmes und auch der Membership. „Energetische Reibung wird groß geschrieben“, sagt sie. Ihr Tipp: Trinkt viel Wasser, geht ins Wasser. Ihr müsst es mir jetzt aber nicht gleich tun und im November schwimmen gehen, es geht auch einfacher. ;-)
Das schöne Vollmond Ritual: Schreib dir deinen (Herzens)wunsch auf, bereite ein Glas Wasser vor und gib beides in die Vollmondnacht. Lass es über die Nacht draußen stehen und trinke in der Früh das Wasser, ich persönlich habe den Zettel mit meinem Herzenswunsch in einem Ritual verbrannt.
Last but not least: Deine Abendroutine muss für dich passen. Es gibt theoretisch 100.000 Dinge, die du machen könntest, Energiespender, Engerieräuber, persönliche Weiterentwicklung, pure Entspannung … Wichtig ist es aber herauszufinden, was für dich passt – das alleine zählt. Du musst die für dich passende Abendroutine finden und dann fällt es dir um einiges leichter.
In diesem Sinne: Nimm dir heute Abend ein paar Minuten Zeit um gute Gewohnheiten in deine Abendroutine einzubauen. Hast du bereits eine Abendroutine? Was für Dinge würdest du gerne in deine Abendroutine integrieren? Lass es mich wissen, ich bin gespannt!
Last but not least: Wir beginnen gerne, starten mit der Umsetzung, bleiben aber leider bei der Motivation hängen. Hier habe ich die 10 besten Methoden, die dir helfen, die Motivation anzukurbeln.
PS: Details über mich oder meinen Mama-Blog findet ihr hier
Verena, das habe ich gebraucht! Danke für den tollen Blogbeitrag! Mach bitte weiter so. Liebe Grüße aus Hamburg – Anna <3