Allergien Babys: Egal, ob beim ersten, zweiten, dritten oder vierten Kind, sie kommen (bei mir zumindest) immer wieder aufs Neue, diese Gedanken…. Passt beim kleinen Schatz wohl alles? Entwickelt er sich gut? Hat er Allergien? Tja, und nachdem ich auf der Online-Plattform babyservice.de über einen Beitrag zum Thema Allergievorbeugung bei Babys gestolpert bin, war es mir ein Bedürfnis, mich wieder einmal mit meiner lieben Freundin und Kinderärztin Dr. Pia Will* zu unterhalten, ich wollte von ihr mehr über die Problematik Allergien bei Babys erfahren.
Vorab nur ganz kurz: Tja, diese bösen Gedanken…. Kennt ihr das? Und nein, das wird – wie schon gesagt – mit jedem weiteren Kind nicht besser, eher schlechter würde ich sagen… Es ist ja alles auch nicht so weit hergeholt, der entzückende Bub im Kindergarten darf keine Milch, das hinreißende Mädchen aus der Schule verträgt keine Fructose und keine Laktose, sie hat Konzentrationsschwierigkeiten. Das andere Mädchen leidet wiederum an Zöliakie. Auch waren gerade die Pollen unterwegs, die Nasen und Augen rinnen.
Umso älter meine Lieblinge werden, umso mehr bekomme ich mit, sie erzählen mir die Schicksale ihrer Freunde und Kollegen. Mhhh, und so kommen sie, diese Hirngespinste und Theorien in meinem Kopf. Zum Glück habe ich aber Pia getroffen, die mich genau über Allergien bei Babys aufgeklärt hat.
Allergien bei Babys – das sagt die Kinderärztin
Liebe Pia, wie stehst du als Kinderärztin zum Thema Allergien bei Babys und Unverträglichkeiten?
Pia: Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten sind ein häufiges Thema in Kinderordination. Zur Zeit sind Allergien in aller Munde, man muss aber genau zwischen Nahrungsmittelunverträglichkei
Ehrlich, kommen heutzutage Allergien häufiger vor als beispielsweise vor 100 Jahren? Sind wir hellhöriger, wird ihnen mehr Beachtung geschenkt? Ich höre immer mehr Geschichten – beispielsweise von der Lungenentzündung, die sich als Unverträglichkeit von irgendetwas herauskristallisiert hat. Was sagst du dazu?
Pia: Allergien sind heute weit verbreitet. Zirka 50 Prozent der Bevölkerung haben eine Allergieneigung und 20 Prozent sind im Laufe des Lebens tatsächlich davon betroffen. In den letzten 100 Jahren nahmen sie sicher zu. Einerseits durch die Veränderung unserer Lebensbedingungen – nicht unwesentlich sind hier die Umweltverschmutzung, die Klimaveränderung, wir leben viel hygienischer oder essen immer mehr industriell verarbeitete Lebensmittel. Auch können wir heute Allergien viel besser nachweisen und wissen viel mehr darüber als vor 100 Jahren.
Vieles wird auch irrtümlicherweise als Allergie bezeichnet. Interessanterweise gibt es in reicheren Ländern, bei Menschen mit höherer Ausbildung, in sehr sauberer Umgebung und bei Kindern mit Kaiserschnittgeburt mehr Allergien. Man nimmt an, dass früh durchgemachte Infektionen vor Allergien schützen
Ab wann treten Allergien in der Regel auf? Wie bemerkt man sie?
Pia: Es gibt schon Nahrungsmittelallergien im ersten Baby Jahr. Im Säuglingsalter treten zum Beispiel Allergien auf Kuhmilch oder Eier auf. Zwischen drei und sieben Jahren tritt die Hausstaubmilbe in den Vordergrund, dann der Heuschnupfen, ausgelöst durch Pollen und Gräser.
Es gibt ganz unterschiedliche Symptome. Kuhmilchallergie beim Säugling kann sich mit Hautausschlägen, Bauchschmerzen oder blutigen Stühlen zeigen, Pollenallergien bemerkt man durch Schnupfen, Augentränen, Juckreiz. Allergische Reaktion auf beispielsweise Erdnüsse oder Wespengift können wiederum zu Atemnot oder Kreislaufversagen führen. Das ist dann eine lebensbedrohliche Situation, auf die sofort reagiert werden muss.
Im Kindesalter beginnt oft die Allergie mit Hautausschlägen (Neurodermitis) dann kann es zu Heuschnupfen kommen und manchmal kann das im späteren Alter zu Asthma führen.
Kann im Falle des Falles etwas beachtet werden, können Eltern etwas unternehmen?
Pia: Wichtig: bei Verdacht auf Allergie oder
Wie kann man vorbeugen?
In diesem Sinne, liebe Pia, vielen lieben Dank für die Informationen zum Thema Allergien bei Babys. Ich hoffe, Pia konnte auch euch weiterhelfen.
Mehr zum Thema Allergien und Allergievorbeugung ab der Geburt findet ihr auf der Onlineplattform babyservice.de
Dr. Pia Will ist Kinderärztin in Klagenfurt und Velden am Wörthersee.
Sie ist in Linz, Berlin und Baden aufgewachsen. Während der Studien- und Facharztausbildungszeit war sie in Wien und Frankreich. Zur Zeit lebt sie mit ihren drei Lieblingen (8, 10 und 15 Jahre) und ihrem Mann in Klagenfurt.
Mit freundlicher Genehmigung und in Kooperation mit: babyservice.de
Hinweis: Bei diesem Post handelt es sich um eine Kooperation. Ich stelle auf meinem Blog ausschließlich Produkte, Firmen, (Online-)Shops etc. vor, von denen ich selber überzeugt bin und die für mich und euch einen Mehrwert bieten und unser „Mama Leben“ erleichtern. Entdecke ich durch eine mögliche Kooperation, ein Produkt, das uns zu unserem Glücklich-Sein verhilft, stelle ich dieses durch meine eigene verfasste Meinung in einem Beitrag vor.
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Wir leben mitten am Land, meine Tochter (6) war von klein auf täglich bei jedem Wetter draußen, ich habe sie über zwei Jahre gestillt, und sie wächst mit Pferden und einer Katze auf. Trotzdem leider sie stark unter Heuschnupfen samt Kreuzallergien auf Nüsse. Wohl einfach Pech. Oder wirklich die zunehmende Umweltverschmutzung?
Stillen ist KEINE Allergieprophylaxe. Sämtliche Allergene werden über die Muttermilch ans Kind übertragen und können, je nach Veranlagung, direkt Allergien auslösen.
Sprecht mal mit gut ausgebildeten Allergologen!