baby wickeln: Wie oft soll ich mein Baby wickeln?

Wie oft soll ich mein Baby wickeln? Wie funktioniert schnelles liebevolles Windelwechseln? Worauf muss beim Wickeln geachtet werden? Für euch hatte ich die Gelegenheit, die sehr sympathische Hebamme Sissi zu befragen, die mir alles Wissenswerte zum Thema Baby wickeln verraten hat.Sie steht hinter dem neuen Babycare-Label LILLYDOO, von dem ich euch schon im Zuge des Sommer-Gewinnspiels erzählt habe. Gemeinsam mit den Gründern Sven und Gerald hat sie diese besonderen Windeln entwickelt und ihr Know-How einfließen lassen.

Das Interview über das richtige Wickeln:

MamaWahnsinnHochVier: Liebe Sissi, meine drei Lieblinge sind jetzt 6, fast 5 und 2 Jahre alt und ich wickle quasi seit sechs Jahren mehr oder weniger durch. Doch es hat sich so viel bei den Wickeltechniken getan. Wie siehst du das als Hebamme? Was ist wichtig? Was muss beachtet werden? Wie oft soll ich mein Baby wickeln?

Sissi: Wichtig ist erst einmal eine gute, rückenschonende Arbeitshöhe für die Eltern, da man ja erfahrungsgemäß viel Zeit mit Baby wickeln verbringt ;-). Es muss nicht immer der klassische Wickeltisch sein. Man kann im Grunde überall sein Baby wickeln – aber ich persönlich empfinde einen Wickeltisch immer als eine gute Investition. Um ein entspanntes Baby beim Wickeln zu haben, ist eine Wärmelampe von Vorteil.

In Bezug auf die Technik: Beim Heben des Pos ist es wichtig, hüftschonend zu agieren.

Hier eine kurze Anleitung zum richtigen Wickeln:

Fasse mit einer Hand den gegenüberliegenden Oberschenkel an. Das andere Bein liegt dann auf deinem Arm. Jetzt kann man den Po grob mit der alten Windel abwischen und dann zusammenfalten und entfernen.
Drückt man die Beinchen zusammen und dann nach oben, ist dies sehr schlecht für das weiche Hüftgelenk. Der Hüftkopf kann durch häufiges Wickeln mit dieser Technik aus der Hüftpfanne rausspringen, deshalb immer hüftschonend die oben genannte Technik anwenden oder über die Seite wickeln.
Nach dem Säubern und Putzen legt man die neue Windel mit der gleichen Technik unter den sauberen Po – hier sollte man darauf achten, dass sie nicht zu tief und beim Schließen nicht zu locker sitzt. Dies kontrolliert man am Besten, indem man zwei Finger in den Bund steckt. Häufig wird auch das Ausklappen der Bündchen an den Beinen vergessen – erst dann ist der Auslaufschutz garantiert.

Baby wickeln: wie oft soll ich mein Baby wickeln

MamaWahnsinnHochVier: Leider wickle ich meine kleinste Zuckerpuppe oft im Vorbeigehen. Beim ersten Kind war es fast immer ein kleines Ritual, ich habe diese Zeit als dreifache berufstätige Mama leider nicht mehr. Doch einmal am Tag, da nehme ich mir diese fünf Minuten, es wird gebusselt und gestreichelt. Was schlägst du für die anderen Male vor? 

Sissi: Ich finde es schön, auch wenn es schnell gehen muss, dass Eltern mit ihren Kindern beim Wickeln reden und erklären was der nächste Schritt ist. Die meisten Babies hören aufmerksam zu und es gibt ihnen Sicherheit. Gerade wenn die Babies etwas älter sind, kann man sie spielerisch beim Wickeln mit einbinden. Es ist ganz klar, dass nicht immer die Zeit dafür da ist, trotzdem sollte man immer darauf achten, dass die Hautfalten gut gesäubert sind und die Babies trocken wieder in eine neue Windel verpackt werden, sonst entsteht schnell ein wunder Po.

MamaWahnsinnHochVier: Jede Mama will das Beste für ihr Kind. Es gibt derzeit sehr viele Windelsorten mit den unterschiedlichen Inhaltsstoffen am Markt, auch verwenden immer mehr Mamas Stoffwindeln. Wie siehst du das? Worauf muss geachtet werden? Was ist gut für Babies Popo? Was ist anders bei den LILLYDOO Windeln? 

SissiEgal, ob Einweg- oder Stoffwindeln – am Wichtigsten ist es, sich für eine Windel ohne Parfüme und Lotionen zu entscheiden, da diese die empfindliche Haut von Babies oft sehr reizen und es zu Rötungen kommen kann. Bei unseren LILLYDOO Windeln haben wir genau dies bedacht und eine Windel produziert die hautfreundlich ist. Wir verzichten ganz bewusst auf Parfüme und Lotionen. LILLYDOO Windeln sind sehr angenehm zu tragen, weil sie super weich sind und eine atmungsaktive Außenschicht haben, die die Luft zirkulieren lässt. Ich habe als Hebamme sehr lange nach so einer Windel gesucht. Viele Eltern, die ich betreue und die auf Stoffwindeln setzen, verwenden jetzt oft unsere LILLYDOO Windel für nachts und unterwegs.

Baby wickeln: wie oft Baby wickeln

MamaWahnsinnHochVier: Noch schnell zu den Feuchttüchern. In der Regel mag ich bei meinen Goldschätzen nichts Parfümiertes – ich verwende oft Wasser in Kombination mit einem Waschschlappen. Wie ist das bei den Feuchttüchern von LILLYDOO. Was ist drinnen? 

Sissi: Die LILLYDOO Feuchttücher sind super hautfreundlich und pflegend – wenn kein Waschlappen zur Hand ist, eine wirkliche und vor allem bedenkenlose Alternative. Wir verwenden keine Parfüme, Parabene und PEG-Emulgatoren. Auf das von Ökotest bemängelte Phenoxyethanol und PHMB verzichten wir natürlich auch. Ich selber benutze sie zum Beispiel auch zum Abschminken und auch bei meinen Kindern kann ich sie problemlos auch mal für das Gesicht verwenden – obwohl wir alle eine empfindliche Haut haben. Ein weiterer toller Aspekt ist, dass unsere Feuchttücher zu 100 Prozent kompostierbar sind und unsere Verpackung ist nicht nur wunderschön, sondern auch aus industriell recyclebarer Kalkfolie.

MamaWahnsinnHochVier: Vielen lieben Dank, liebe Sissi. 

In diesem Sinne schlage ich euch vor, die LILLYDOO-Windeln selbst zu testen – ihr zahlt nur das Porto. Macht euch ein eigenes Bild. Ich bin begeistert und traue mich sogar zu behaupten, dass sie die neuen In-Windeln sind. Viele lieben sie: Anneliese von Zwillinge, einer schreit immer, Judith aka die Stadtmama, Jeannine von Mini and Me, Daniela alias die kleine botin, Anja von Gänseblümchen und Sonnenschein, Stephanie von 3FACH-JUNGMAMI und viele mehr.

Hier gehts weiter mit 8 Tipps fürs erste Baby Jahr

PS: Details über mich, das Alter meiner Mädis, meinen Mama Blog etc. findet ihr hier.
PPS: Hat euch die Geschichte gefallen? Dann würde es mich sehr freuen, wenn ihr sie auf Facebook oder Instagram liked.

In Zusammenarbeit mit LILLYDOO. Bilder: LILLYDOO © Max Threlfall