Babyblues nach der Geburt: MamaWahnsinnHochVier plaudert über Ihren Baby Blues

Heute erwartet euch einmal eine etwas andere Story. Es wird noch persönlicher. Ziemlich persönlich. Ihr werdet es mir nämlich kaum glauben, drei Schwangerschaften, drei Geburten und trotzdem hatte ich nie einen Babyblues. Diese Erfahrung blieb mir erspart! „Sie soll froh sein, dass sie nie Baby Blues hatte“, denkt ihr euch jetzt bestimmt. Ich hatte aber andere Sorgen…

Prinzessin Nummer 1:

Bei der Geburt lief alles glatt. Doch am zweiten Tag danach trank meine kleine Zuckerpuppe weder von der Brust noch aus dem Fläschchen, sie schlief die ganze Zeit, musste geweckt werden. Der Arzt war beunruhigt, die Hebamme kam alle 30 Minuten zu uns. Schlussendlich nahmen sie ihr Blut ab. Dann Alarm: Neugeborenen-Infektion! Sie wurde sofort auf die Intensivstation gebracht. In meinem Kopf ging es drunter und drüber. Es war Mitternacht! Mein Goldschatz lag mit sechs anderen Babys in einem Raum voller piepsender Geräte – und ich, ich musste wieder zurück in mein Zimmer. Auge hab ich keines zugetan. „Babyblues? Was ist das?“, dachte ich mir! Ich war heilfroh, als mein Baby am nächsten Tag 20 (!) Milliliter getrunken hat und die Ärzte die Magensonde wegtun konnten. Zwei Tage später durfte die entzückende Maus endlich die Intensivstation verlassen, wir blieben gemeinsam noch acht weitere Tage, bis wir nach Hause durften. Ich bin neben ihr gesessen, gehockt, gelegen, hab geweint, gebetet, jeden Ton der Geräte hinterfragt und interpretiert! Willkommen Mama-Achterbahn, nur der Babyblues, der ging damals an mir vorüber.

Prinzessin Nummer 2:

Dieses Mal war zumindest mit dem kleinen Baby alles in Ordnung. Als wir drei Tage danach mit dem süßen Augenstern vom Krankenhaus heimkamen, war die Stirn des älteren Schwesterchens, damals süße 16 Monate alt, brennheiß. Sie hatte 39,5 Grad Fieber. Ich rief die Kinderärztin an, sie schickte meinen Mann und die Maus gleich zurück ins Spital. Das niedliche kleine Baby und ich blieben währenddessen daheim und warteten auf den Anruf. Nach drei Stunden klingelte endlich das Telefon, Diagnose: Harnweginfekt. Sie mussten dort bleiben. So hatte ich mir unsere erste Nacht zu viert nicht vorgestellt! Grrrrrrr! Es ging aber noch weiter: Zwei Tage später mussten das damalige Baby-Mädi und ich einchecken – mein Göttergatte fuhr nach Vorarlberg. So war ich dann mit zwei kleinen Kindern alleine im Krankenhaus. Babyblues? Leider andere Prioritäten! Der einzige Vorteil: Ich musste nichts kochen, wir waren rundum versorgt. KREIIISCH!!!!

Prinzessin Nummer 3:

So weit wieder alles klar – Mutter und Kind gesund. Kurz und schmerzhaft, immerhin. Ich stellte mich auf den Babyblues ein. Ich war nach zwei verpassten Chancen endlich bereit! Jedoch: Just einen Tag nach der Geburt der kleinen Schwester entdeckte ich bei der mittleren Prinzessin komische Pusteln auf den Hand- und Fußflächen. Aufgefallen ist mir das alles selbstverständlich erst, nachdem das kranke Kind das 24-Stunden-alte Baby-Mädi fünf Minuten lang geknuddelt hatte. ÄHHHMMM! Wie in Trance schnappte ich die kranke Zuckerpuppe und lief mit ihr vier Stockwerke hinunter in die Kinder-Notaufnahme, um dann folgende Worte zu hören: „Ihr Kind ist höchst ansteckend. Es hat die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, meiden sie den Kontakt mit dem Baby!“ AHA! Unpassender ging es aber nicht! Ich habe gezittert, gestillt, gebetet, gehofft, gestillt und zum Glück ist nichts passiert. Das Baby blieb gesund – die mittlerweile ganz ganz große Schwester dieses Mal übrigens auch! Und den Baby Blues, den ließ ich wieder einmal aus…

Baby Blues vielleicht dann beim vierten Kind?!

;-) NEEEIIIIN – Spaß beiseite, im Grunde bin ich froh, dass es nur „Kleinigkeiten“ waren und meine Lieblinge jetzt gesund und quietschfidel neben mir herumhüpfen. Glaubt mir, ich bin mir sehr wohl dessen bewusst, dass ein Babyblues kein Spaziergang in der warmen Frühlingssonne ist, sondern sehr problematisch sein kann. Deshalb habe ich auch einen tollen Tipp für euch:

Schnelle Hilfe bei Baby Blues, damit du wieder fröhlich gestimmt bist

Gerade in Bezug auf Babyblues oder bei anderen MamaWahnsinn-Problemen im ersten Baby Jahr ist Instahelp, eine Plattform für psychologische Online-Beratung in Echtzeit, eine ausgezeichnete Adresse.
Es tut bestimmt gut, auch einmal mit Experten über den Baby Blues und die Troubles, die uns Mamas so bewegen, zu sprechen. Ratsuchende können völlig sicher und vertraulich mit qualifizierten klinischen Psychologen kommunizieren. Ein großer Vorteil: Es gibt keine Wartezeiten – das Problem muss nicht unnötig auf die lange Bank geschoben werden, die Psychologen sind rund um die Uhr erreichbar. Ihr könnt die Beratung hier eine Woche lang kostenlos testen.

In diesem Sinne würde ich gerne wissen, wie es euch bezüglich Baby Blues gegangen ist. Wie war euer Babyblues?

 

PS: Details über mich, das Alter meiner Mädis, meinen Mama Blog etc. findet ihr hier.