Arbeiten neben den Kindern oder das Zeitmanagement – heute lasse ich euch einen genialen Mini-Trick hier, der mir zusätzlich zum Ausweg aus der Multitasking Falle in der letzten Zeit enorm geholfen hat. Nach neun Wochen Ferien und das zum Teil mit mehr als vier Kids daheim, dem Mama-Mentoring-Programm, Vorbereitungen und vielen Interviews für einen großen Produktlaunch, …. , kann ich euch ein Lied davon singen. ;-) Trotz allem, es musste etwas weiter gehen und vieles erledigt werden.
Wir sind es gewohnt, abgelenkt zu werden
Zugegeben, wir Mamas wissen es, wir sind es gewohnt, abgelenkt zu werden. „Mama, darf ich einen Kakao?“, „Mama, wo ist meine Jeans?“, „Mama, ich brauche Socken“ – ja auch im Sommer…. ;-) Doch ob es nun die Lieblinge sind, die natürlich unsere Aufmerksamkeit brauchen oder die piepsende Waschmaschine, die entleert werde will, oder der Hund, der bellt – wir kennen es alle oder? Unsere Zuhause hört nicht auf, unser Zuhause zu sein, nur weil wir versuchen, hier zu arbeiten und etwas vorzubereiten. Es versteht sich also von selbst, dass es bei all diesen Ablenkungen nicht gerade einfach ist, zu arbeiten. Eine große Hilfe ist hier meine Art von Selbstverpflichtung, von der ich euch schon erzählt habe. Sie ist für mich ein Ausweg aus der Multitasking Falle und sie hilft mir, meine Produktivität zu steigern.
Mikroziele – eine wirksame Taktik
Eine weitere wirksame und hilfreiche Taktik in Bezug auf das Zeitmanagement – gerade mit vier Kids daheim – ist, die Arbeit in „Mikroziele“ einzuteilen. Dabei handelt es sich um kleine Aufgaben, die in einem kurzen Zeitraum erledigt werden können und in der Regel Teil einer größeren Aufgabe oder eines Projekts sind. Sachen und Dinge und Gedanken, die in kurzen Zeitabständen machbar sind. Der Vorteil, sich auf diese kleinen Aufgaben zu konzentrieren, ist, dass es dir enorm hilft, deine Produktivität in einer Umgebung zu maximieren, in der du bestimmt jeden Moment von deinem Computer weggerissen werden kannst. #momlife
Hier bewusst ein sehr allgemeines Zeitmanagement Beispiel: Stell dir vor, du musst ein Angebot für einen Kunden schreiben. Wahrscheinlich gibt es eine Vorlage, die du verwenden kannst. Das individuelle Schreiben und Anpassen nimmt in etwas 30 Minuten in Anspruch. Du kannst diese Aufgabe aber neben den Kindern und dem Hund in einzelne Aufgaben aufteilen. Die erste Aufgabe könnte zum Beispiel darin bestehen, die Angebotsvorlage zu öffnen, die Kundendaten in die Titelseite und den Seitenkopf einzutragen und sie dann unter dem richtigen Dateinamen in Ihrem Ordner „Angebote“ zu speichern. Auftrag erledigt! Mikroziel eins abgeschlossen. An dieser Stelle kannst du die Gelegenheit nutzen, um den Hund schnell ein Wasser zu geben. Es ist klar, natürlich ist das Erstellen und Benennen eines Dokuments eine ziemlich kleine Aufgabe, aber es ist ein Fortschritt.
Die Idee des „Mikroziels“ – Zeitmanagement optimieren!
1. Es sorgt dafür, dass du Fortschritte machst
2. Es hilft dir, effizient zu arbeiten, wenn du dich an die Arbeit machen musst
3. Es gibt dir ein positives Gefühl für deinen Tag, denn egal wie klein die Fortschritte sind, du machst messbare Fortschritte.
Schnell zurück zum Beispiel: Der nächste Bestandteil des Angebotes könnte die Einleitung sein. Ein paar Absätze über die allgemeinen Ziele des Kunden und was er erreichen möchte. Wahrscheinlich 5 oder 10 Minuten Arbeit, vorausgesetzt, du hast den Kunden bereits informiert und du kannst dich auf Gesprächsnotizen beziehen. Beende diese Arbeit und speichere sie. Bei dieser Gelegenheit kannst du auch die Treppe hinuntergehen, um herauszufinden, warum die Kinder so still sind. ;-)
Zeitmanagement: Wie planst du Mikroziele?
Um Mikroziele effektiv zu nutzen, müssen du in der Lage sein, sie spontan zu formulieren. Wenn du dich hinsetzt und deine gesamte Arbeit in 5-Minuten-Blöcke aufteilen würdest, würdest du den Rest deines Lebens damit verbringen, Mikroziele zu schreiben. ;-) Das Schöne an Mikrozielen ist, dass du sie easy in deinem Kopf planen kannst, während du andere alltägliche Dinge im Haushalt tust, z. B. Haare wegputzen oder die Wäsche waschen.
Mikroziele ermöglichen es dir nicht nur, die vielen Ablenkungen, mit denen du daheim konfrontiert bist, besser zu bewältigen, sondern sie können auch die Effizienz der Zeit, die du am Computer verbringst, sowie die Qualität deiner Arbeit erhöhen.
Wenn du dich für einen kurzen Zeitraum nur auf einen kleinen, mundgerechten Teil deiner Arbeit konzentrierst, fällt es dir leichter, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Optimales Zeitmanagement ist ein bisschen wie ein Sprint zum Ziel eines sehr kurzen Rennens.
In diesem Sinne: Probiere es bitte unbedingt aus! Ich freue mich auf dein Feedback! Zeitmanagement ist gerade mit Beruf und Kindern das Um und Auf.
Hier habe ich weitere wichtige Punkte für die Persönlichkeitsentwicklung für dich zusammengefasst!
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Ein guter Artikel, vielen Dank! Kleine Etappenziele zu setzen und abzuarbeiten ist tatsächlich eine super Sache, die direkt die Motivation steigert! Statt ständig das Gefühl zu haben, „nichts“ zu schaffen bzw. zu Ende zu bringen, kommt man sich produktiv vor :). Und am Ende schafft man tatsächlich mehr, weil man nicht immer wieder von vorn anfängt, nachdem man schöne kleine Etappenziele geplant hat.
Zeitmanagement ist auch bei uns äußerst wichtig;)
Sanna