Kaum zu glauben, aber wahr: Wir haben nach unserem Hickhack, kaputten Kinderwagen-Bremsen, Ausborgerei etc. pp. endlich einen neuen Kinderwagen Buggy. Und das nicht irgendeinen, sondern einen von der coolen britischen Marke Silver Cross, von der auch der zauberhafte Retro-Kinderwagen stammt, in dem Prince George und Princess Charlotte gelegen sind. Doch keine Ahnung warum, das leidige Kinderwagen-Thema verfolgt uns trotzdem. Nichts läuft glatt.
Kinderwagen Buggy: Das haben wir damit erlebt
Dabei hat alles gut angefangen. Sehr gut sogar. Seit Kurzem gibt es den Online-Shop von Silver Cross in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schon als ich den Kinderwagen Buggy das erste Mal bei Prince George sah, habe mich ich in diese Marke verliebt und mich dann beim genaueren Stöbern in den POP Buggy verschaut. Es war klar, dass ich diesen Kinderwagen Buggy für meinen kleinen Liebling haben will, genau rechtzeitig vor dem Familienurlaub kam er dann auch.
So hat die Kinderwagen Buggy Geschichte angefangen
Um euch jetzt die neueste Kinderwagen-Misere genauer zu erläutern, schwelgen wir in Urlaubserinnerungen, wir müssen gedanklich wieder zurück nach Kroatien: Gleich nach der Ankunft im Resort kommt es nämlich schon zum Problem. Wir möchten schnell zum Meer, hineinspringen und uns rasch abkühlen. Ich nehme die Beachbag und die Goldschätze, mein lieber Mann holt in der Zwischenzeit den neuen Buggy aus dem Kofferraum. Doch was passiert? Nicht der kleinste, sondern unser mittlerer Sonnenschein okkupiert ihn für sich. So schnell können wir gar nicht schauen, schon sitzt sie drinnen.
Einer für alle und alle für einen
Sorry, so war das nicht geplant! Bei der Bestellung dachten wir eindeutig an unsere jüngste Maus. Obwohl der Goldschatz schon sehr fleißig marschiert und auch mit seinem Laufrad unterwegs ist, kann ein Kinderwagen Buggy für längere Spaziergänge oder Sightseeingtouren sehr praktikabel sein. Wir haben uns allerdings getäuscht. Die Kleinste hat am ersten Tag keine Chance, auch nur Probe zu sitzen. Nichts geht! „Mama, meine Füße tun so weh, ich kann nicht gehen“, sagt der mittlere Augenstern.
Und irgendwie zieht es sich durch, in diesem Modus geht es weiter. Auch am ersten Abend schnappt sich die damals noch Vierjährige einfach das „Wagerl“. Sie geht hin, stellt die Liegeposition ein, legt sich hinein, klappt das Sonnendach vor und schläft einfach ein. TATSACHE! Ich bin sprachlos, will nichts sagen, lasse sie im Kinderwagen Buggy, kann eigentlich dankbar sein, andere Kinder jammern, wenn sie müde sind. Während ihre zwei Schwestern bei der Kinderdisco abshaken und tanzen, macht sie ihr Nickerchen. Sensationell! Sauer ist sie nur am nächsten Tag, als sie erfährt, was sie versäumt hat. Vom Buggy-Sitzen hält sie das trotzdem nicht ab. „Mama, mir tun die Füße noch immer so weh“, erklärt sie.
Ihr fragt euch jetzt vielleicht, was die Kleinste währenddessen macht? Und hier kommt schon das nächste Problem: Sie glaubt, der Kinderwagen Buggy gehört so oder so der großen Schwester und will nicht mehr hinein. Was wiederum freie Fahrt für die mittlere Prinzessin bedeutet. Das immer größer werdende Baby-Mädi geht stattdessen, und das wohin SIE will. Es macht ihr einen Heidenspaß, einfach davonzurennen und neue Wege auszuprobieren. Schlussendlich ist es die beste Lösung, sie zu tragen. Wenn sie es zulässt… Tja… Was soll ich sagen? Zum Glück ist der Papa sooooooo stark.
In diesem Sinne wäre es vielleicht sinnvoll, einen zweiten Kinderwagen zu bestellen. Ich hätte nie gedacht, dass Kinder freiwillig nachsitzen.
WUHHHHUUUU!!! Eine Ausnahme gibt es – der kleine Goldschatz kann in den Buggy, wenn die mittlere Maus fotografieren „darf“. Danke für die lieben Fotos. <3 <3 <3
Unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Kinderwagen Buggy von Silver Cross:
Wir haben uns für den POP Buggy Jet-Schwarzgrau entschieden und sind zufrieden damit. Besonders sympathisch und kinderfreundlich ist das Material, es ist dankbar und gerade bei der Farbe Schwarzgrau sieht er auch nach einem Monat noch fast wie neu aus.
Weitere Pluspunkte des Kinderwagen Buggy aus meiner Sicht:
- Egal wie schwer das Kind ist, er ist leicht zu schieben (sowohl für meinen Mann als auch für mich – was bei unterschiedlichen Größen nicht selbstverständlich ist).
- Die Griffe sind angenehm und liegen gut in der Hand.
- Praktikabel finde ich ebenfalls das ausziehbare Verdeck mit einem LSF 50+.
- Und wie es sich herausgestellt hat, haben die Lieblinge kein Problem, bequem darin zu schlafen.
- Die Beinstütze kann je nach Größe verstellt werden.
- Der Stauraum unter der Sitzfläche ist groß (mehr als genug Platz für Spielzeug, Windeln, Feuchttücher und Bikinihosen).
- Er ist mit 7,2 Kilogramm relativ leicht und dennoch stabil.
- In Handumdrehen ist er zusammengepackt und kann verstaut werden.
Zwar ist der Preis von 319 Euro für einen Buggy relativ hoch, er kann aber schon früh verwendet werden – und wie man in unserem Fall sieht, auch ziemlich lange. Bis maximal 25 Kilo. GRRRR… Mein mittlerer Schatz hat erst 18.
PS: Details über mich, das Alter meiner Mädis, meinen Mama Blog etc. findet ihr hier.
In freundlicher Zusammenarbeit mit Silver Cross Deutschland.
Lest hier meine 8 Tipps fürs erste Baby Jahr! Und falls du wissen möchtest, auf was man besonders achten muss, wenn man einen gebrauchten Kinderwagen kauft, habe ich auch super Tipps für euch! Unseren Erfahrungsbericht zum Bugaboo Fox lest Ihr hier.
Hallo Verena
Ich habe leider keine Kinder,aber ich lese Ihre Berichte mit dem größten Vergnügen.Ich habe aber eine Frage bitte und nicht böse sein bitte.
Es ist ja so das die Kinder einmal nicht brav sind,gibt es da bei Ihnen auch Strafen oder wie ? Und was machen sie wenn die eine oder die andere nicht aufhört zu brüllen.So wie die Kleine im Geschäft in Kroatien.
Ich habe letztens in Friaul 2 Mäderl gesehen die hatten einen Bikini an,wo der Oberteil blinkte.Da habe ich sofort an Sie gedacht,da die beiden auch so ähnlich wie ihre Mäderl waren.
Wünsche Ihnen weiterhin viel Glück und Freude mit der ganzen Familie mit lieben Grüßen Silvia
Liebe Silvia!
Vielen lieben Dank für die lieben Wünsche. Wegen der Frage: Überhaupt kein Problem. Im Prinzip schaffen wir es im Großen und Ganzen ohne Strafen – wenn nichts mehr geht, gibt es für die Großen zB Fernsehverbot oder ähnliches. Bei der Kleinen tun wir uns schwer, es funktioniert nicht, eine Zweijährige mitten in der Trotzphase zu bestrafen. Ich glaube, mit einer Umarmung ist da mehr geholfen – so ist unser Ansatz diesbezüglich. Oft theatern sich die kleine Lieblinge so hinein, dass nichts mehr hilft.
Naja, blinkende Oberteile haben meine Prinzessinnen nicht, obwohl sie gerne möchten. Wir sind so nebenbei auch ein Verfechter der blinkenden Schuhe…
Alles Liebe,
Verena
Danke schön für die liebe Antwort Verena.Ehrlich gesagt,ich muß Sie und Ihren Gatten schon bewundern,wie gut Sie Ihre Kinder und vor allem gewaltfrei erziehen.
Ich bin zwar schon 72 Jahre alt,aber noch nicht verkalkt.Hatte ja leider keine so schöne Jugend.
Wünsche Ihnen alles,alles Gute und vor allem viel Freude mit dem Gatten und den Goldschätzen herzlichst Silvia
Hallo Verena!
Ich finde bei einem Buggy immer wichtig, dass man ihn schnell zusammenklappen kann und gut im Auto verstaut bekommt. Der Buggy begleitet einen ja doch einige Jahre, im Gegensatz zum Kinderwagen, den man eigentlich nur kurze Zeit im ersten Jahr braucht. Deswegen sollte man lieber sich einen guten Buggy kaufen und da etwas Geld investieren als in einen super teuren Kinderwagen. Ist zumindest meine Meinung dazu.
Den vorgestellten Buggy finde ich sehr schön!
LG
Doreen
Wir hatten den Buggy bei Städtetrips mit 3 Kindern dabei. Es gibt immer jemanden, der mal kurz „eine Pause machen“ möchte, und bei Bedarf erleichtert er mir mein „Packesel-Leben“, ich kann Tasche, Jacke und Co ? wegräumen und meine Hände frei machen für meinen Lover. Manchmal ist es auch was, wenn eine kleine Nichte aus Salzburg nach Kärnten kommt.