Dieses Posting enthält Werbung
Hach, dieses Fernweh… Im Grunde könnte ich Wochen oder gar Monate in dieser sensationellen Stadt verbringen, ich war schon ein paar Mal im Big Apple, ich bekomme jedoch irgendwie nie genug… Für euch (und für mich) lasse ich heute die Story vom letzten Besuch hier. Gemeinsam mit meiner bezaubernden Nichte habe ich New York etwas anders erleben dürfen und ihr in einem Wochenende das Wichtigste gezeigt. Schaut selbst und nehmt euch den einen anderen Tipp heraus. Ich bin zumindest schon wieder beim Planen…
So viel vorab: Es war alles ziemlich geballt und mit kleineren Kindern in dieser Form wahrscheinlich nicht machbar. Allerdings ist es ideal für ein Mama-Wochenende – versteht vielleicht jemand den Wink??? Egal ;-) Ich lasse die geniale Sightseeing-Tour, Infos wie ihr easy zum ESTA-Antrag kommt und ein paar Spartipps hier.
Donnerstag: Flug & Hotel
Die transatlantischen Flüge landen ja meistens gegen Abend. Ich habe bewusst auf Booking.com nach einer optimalen Lage gesucht. Ist die Zeit knapp, ist das das Um und Auf. Wir haben gegenüber vom Madison Square Garden und dem Shoppingcenter Macy’s gewohnt. In fünf Minuten waren wir beim Empire State Building und ein paar Minuten später am Times Square.
Das Hotel Pennsylvania selbst war sehr alt und es hätte bestimmt zahlreiche schönere Hotels gegeben, bei uns diente es mehr als Mittel zum Zweck. In New York gibt es anderen Prioritäten, den inkludierten Spa-Bereich sahen wir uns erst gar nicht an.
Freitag: Sightseeing zu Fuß
Wir starteten bereits um 7 Uhr und gingen schnell zu Starbucks um die Ecke. Danach zeigte ich meinem entzückenden Firm-Girl den Times Square und sie kam aus dem Staunen nicht heraus. So viele Lichter – wir haben sie in der Nacht zwar schon vom Hotel aus leuchten gesehen, doch live davor ist es wieder anders. WOOOOW!
Kurz sahen wir auch das Chrysler Building, meine Chrissi hat aber andere Präferenzen. Wir spazierten weiter zum Empire State Building. Mein geliebtes Firm-Girl hatte die Wahl, sie konnte sich aussuchen, auf welches Gebäude wir fahren. Tja, ich mag es ja weit oben ja nicht unbedingt – immer wieder dieses mulmige Gefühl. Doch alles klappte, wir haben die Karten bereits online gekauft, mussten nicht anstehen und waren binnen Minuten auf der großen bekannten Plattform im 86. Stock.
Leider war das Wetter nicht so schön, wir sahen zwar den Central Park. Lower Manhattan und der ONE World Trade Center lagen allerdings leicht im Nebel. Die Freiheitsstatue war auch nur schwer zu erkennen. Dafür stachen uns die besten Nike-Werbung ever sowie einige wunderschöne, grüne Dachterrassen ins Auge. Es hätte also schlimmer sein können…. :-)
Weiter ging es dem Broadway entlang Richtung Süden, wir schnupperten die rege New Yorker-Luft und ließen uns treiben. Am Union Square fand ein entzückender Markt mit tollen Dingen aus aller Welt statt – Riesen-Radischen neben mexikanischen Köstlichkeiten oder auch Pfingstrosen, für jeden war etwas da.
Ich liebe diese Gegend, alle Meter taucht man in eine andere Welt. Kurz vor der Canal Street bogen wir ab und flanierten in Little Italy. Wahnsinn – Ciao Ragazzi! La vita è bella! Es ist wie in Italien. Die Läden, die Kulinarik, die Leute. Wir bummelten durch die kleinen Gassen und staunten.
Immer wieder aufs Neue wirklich sehr beeindruckend ist es allerdings, dass es hier möglich ist, so schnell von Italien nach China zu gelangen. In der nächsten Straße war schon Chinatown und wir befanden uns inmitten von China. Sogar McDonald’s hat die Sprache gewechselt.
By the way, man lernt nie aus: Ich musste tatsächlich 35+++ Jahre alt werden, um erstmals außerhalb von China ein chinesisches Bestattungsinstitut zu sehen – es gibt ja viele Gerüchte, aber hier in New York gibt es eines, ein sehr großes sogar. Fotografiert habe ich es dennoch nicht….
Nach dem Eintauchen in die unterschiedlichsten Welten marschierten wir weiter in Richtung Lower Manhattan und machten bei der Brooklyn Bridge eine kleine Pause. Ich liebe die Architektur dieser beeindruckende Hängebrücke, sie ist einzigartig und soooo schön – sie verbindet ja die Stadtteile Manhatten und Brooklyn.
Danach stapften wir wieder zurück in Richtung City und kamen am Financial District vorbei. Als Sparkassen-Lady musste ich natürlich zur Wall Street und sah mir auch die Börse von der Ferne an. Wahnsinn, hier hatte sich in den letzten Jahren wirklich alles geändert, viele, viele Absperrungen, noch mehr Bewachung und Polizei. Den Charging oder Wall Street Bull betrachteten wir ergo dessen nur von der Ferne, 100.000 Menschen scharten sich davor.
Unsere Sightseeing-Tour ging weiter zum Ground Zero und zum ONE World Trade Center. Oh Gott – ich war da, als hier eine große Grube war und auch, als die ersten Stockwerke standen. Diese Mal sah man die Spitze vom höchsten Gebäude Amerikas nicht einmal. Es war in Wolken gehüllt – wenn das Wetter schöner gewesen wäre, wären wir wahrscheinlich auch trotz meiner Höhenangst hinaufgefahren. Stattdessen betrachteten wir den neuen Bahnhof mit dem Oculus, der sich wie ein Vogel vor dem ONE World Trade Center erstreckt. Er wurde erst 2016 eröffnet.
Langsam machten wir uns wieder zurück in Richtung Norden. Wir flanierten dieses Mal nicht am Broadways, sondern tauchten in das Viertel SOHO ein. Hach, ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich liebe diese Stadt und ich liebe diesen Stadtteil – im Prinzip ist er ein paar hundert Meter Luftlinie von Little Italy und Chinatown entfernt, dennoch ist hier wieder alles soooo anders. Tolle Designerläden, entzückende Cafés, Galerien. Wir kamen sogar direkt bei einem Filmdreh vorbei.
Entlang der New York University und Greenwich Village spazierten wir dann wieder ins Hotel, wo wir eine kurze Pause einlegen, bevor wir dann am Abend noch kurz im Macy’s landeten….
Samstag: Unterwegs mit dem Rad
Das Wetter war schön und wir stärkten uns in einer der vielen coolen Pret a Manger-Filialen – hier gibt es kein Fastfood, alles ist frisch zubereitet und nachhaltig produziert. Danach spazierten wir über den Broadway und das Theatre District zum Central Park. Vor dem Park borgten uns ein Fahrrad aus. Mehr Infos über den Verleih und wie es kostengünstig funktioniert, verrate ich euch hier. Der Central Park ist immer einen Besuch wert, und mit dem Fahrrad ist es viel einfacher und angenehmer, alles ist toll beschildert.
Im Anschluss ging es mit dem Fahrrad den Broadway hinunter bis zur 55. Straße, dort fuhren wir dann Richtung Hudson River. Entlang des Flusses gibt es einen Pier nach dem anderen, wir fuhren beim Sea-Air-Space Museum, dem Chelsea Pier und dem ONE World Trade Center vorbei bis zur Staten Island Ferry. Es war gemütlich, spannend und aufregend zugleich – ich habe New York von dieser Seite noch nie erlebt.
Unsere ganz private Sightseeingtour ging dann mit der Staten Island Ferry weiter vorbei an der Freiheitsstatue nach Staten Island. Das gehört zu einem New York-Besuch einfach dazu. Ich bin auch schon mit dem Schiff auf der Insel gewesen, allerdings hat die große Ferry viel mehr Charme. Sie ist eine der wenigen Dinge, die tatsächlich noch kostenlos ist, die Fähre fährt im Halbstunden-Takt zwischen Manhatten und Staten Island hin und her. Mehr darüber erzähle ich euch hier.
Da es schüttete, mussten wir unsere Pläne ändern – ich wäre so gerne noch weiter mit dem Fahrrad gefahren. Stattdessen wärmten wir uns bei Starbucks auf und fuhren im Anschluss mit der Subway zum Grand Central Terminal.
Der Grand Central Terminal zählt zu den größten Bahnhöfen der Welt und ist beeindruckend. Mehr als 750.000 Menschen laufen täglich hindurch. Ein Highlight ist der Flüsterbogen vor der Oyster Bar – man kann sich von einem bis zum anderen Ende Dinge zuflüstern. Chrissi hatte mir einiges zu erzählen. :-)
Da es immer noch ein bisschen regnete und wir nass waren, spazierten wir ins Hard Rock Café und im Anschluss in ein paar Stores.
Sonntag: Highlights mit dem Rad
Juhhhuuuu! Es regnete nicht mehr und die Sicht ist auch gut. Da wir noch immer zwischen den Welten lebten und den sechs-Stunden-Unterschied noch nicht richtig verdaut haben beziehungsweise uns so oder so wieder umgewöhnen müssen, entschlossen wir uns, frühmorgens nochmals zur Staten Island Ferry zu fahren, die ja 24 Stunden durchfährt. Wenn schon, denn schon. Wir schnappten natürlich das Fahrrad vorm Hotel und radelten den Broadway entlang. Mein Firm-Girl muss die Freiheitsstatue schließlich „richtig“ sehen. Die Stadt, die nie schläft, New York ist sonntags um sieben Uhr morgens einfach fantastisch, ruhig und dennoch wach.
Auch die Staten Island Ferry war fast leer – wir genossen die Sicht auf die Brooklyn Bridge, die Skyline von New York, die Freiheitsstatue und unseren ersten Kaffee. ;-)
Im Anschluss fuhren wir mit der Subway wieder zurück zum Hotel und sahen uns den Madison Square Garden an. Na-ja, Ansehen ist gut, im Eishockey-Baseball-Box-Shop drehten wir dann doch um – tja, wir sind Frauen und gingen stattdessen noch ein bisschen shoppen…
In diesem Sinne: Entweder man liebt die Stadt oder liebt sie nicht. Ich tu es definitiv und mein Firm-Girl nun auch. Bye bye, du schönes New York. Hoffentlich bis SEHR bald!
Tipps ESTA-Antrag für die USA Einreise:
Bei Visumbeantragen.at kann der ESTA-Antrag, das ist die Einreisegenehmigung für die USA, einfach und schnell beantragt werden. Einfach das Formular ausfüllen und online ausfüllen. Damit könnt ihr ohne Visum in die Vereinigten Staaten einreisen. Die Voraussetzungen findet ihr hier.
PS: Details über mich, das Alter meiner Mädis, meinen Mama Blog etc. findet ihr hier.
PPS: Am wunderbaren Blog Geborgen Wachsen findet ihr noch viele, viele weitere Wochenende in Bildern. Tolle Blogger verraten, was sie unternommen haben. Schaut rüber.
Bei Booking.com handelt es sich um einen Affialte Link. Ihr bekommt bei einer Buchung. 15 Euro gutgeschrieben.
Hinterlasse einen Kommentar