Energieräuber… Jeder von uns kennt sie: Diese gewissen – oft relativ kleinen Dinge – die uns unsere Kraft, Energie und Nerven kosten. Oft verspüren wir im schnelllebigen Alltag – wie gerade jetzt am Schul- und Kindergarten-Endspurt – viel Stress und Druck. Wir sind uns aber nicht genau bewusst, woher diese Stressfaktoren eigentlich kommen. Um diesem Trigger besser entgegenzuwirken und mehr Freude und Leichtigkeit in unserm Leben zu empfinden, ist es wichtig, sich seinen Energieräubern bewusst zu sein. Deshalb lasse ich dir heute 15 potenzielle Energiediebe hier – diese Liste hilft dir dabei zu reflektieren, was dir nicht gut tut und was du in Zukunft besser vermeiden kannst, um dich stressbefreiter zu fühlen.

Letzte Woche habe ich eine Liste voller Energiespender – Kraft sammeln – mit dir geteilt, die dich schnell und zuversichtlich mit wertvoller Energie versorgen können. Jetzt liegt der Fokus am anderen Ende des Spektrums: Erst wenn wir uns unserer Energieräuber bewusst sind – wenn wir wissen, was genau uns nicht gut tut sondern stresst – dann wissen wir auch, wann wir auf die Liste mit Energieschenker zurückgreifen müssen. Lass uns heute also deine Energiefresser analysieren und genauer betrachten – natürlich inklusive Vorschläge für Verbesserung ;)

Energieräuber: 15 Dinge, die uns wertvolle Energie rauben

Es sind oft die kleinen Dinge, die wir im Alltag ganz nebenbei und selbstverständlich machen, die uns eigentlich nicht gut tun. Manchmal sind wir uns dessen gar nicht bewusst, weil sie so zu unserer Routine geworden sind. Wenn wir aber bewusst darauf achten, können wir diese Energieräuber erkennen, vermeiden und im besten Fall mit positiveren Handlungen ersetzen.

1. Negativität

Negative Gedanken und Erwartungshaltungen können niemals zu positiven Ereignissen führen. Ich weiß, dass es manchmal schwer ist – man ist zu spät dran, um die Kids von der Schule abzuholen, im Auto vor dir sitzt ein „Sonntagsfahrer“, jede Ampel ist rot, du hast dich mit deinem Getränk angeschüttet, das Telefon klingelt in einem durch, die To-Do Liste wird im Kopf immer länger und überhaupt ist alles gerade zu viel…. Da kommt er dann, ganz schleichend, der Satz „Ich schaffe das nicht…“. Er kommt, ist da und zieht uns automatisch runter. Vielleicht ergänzen wir ihn dann gedanklich noch mit einem „Warum schaffen das die anderen und warum schaffe ich das nicht?“ … Gedankenkarussell par excellence …

Wir Mamas kennen alle diese Situationen – und doch ist es so wichtig, dass wir auch in diesen Momenten positiv bleiben. Das „Warum schaffe ich es nicht“ in ein „Egal was passiert ist. Wie schaffe ich es das nächste Mal vielleicht besser?“ ändern. Denn die stressigen Situationen gehen alle vorbei und mit einer positiven Einstellung ist es für uns und alle Menschen um uns herum so viel einfacher und schöner!

2. Go Go Go ohne sich auszuruhen

Ruhe und Entspannung sind enorm wichtig. Wir alle wollen viel schaffen und packen unsere Tage oft voll mit Dingen, die wir erledigen möchten. Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein, dass wir nur unser Bestes geben können, wenn wir uns auch regelmäßige Ruhephasen gönnen – so können wir wertvolle Energie tanken und danach viel mehr erreichen. Selfcare und Mama Auszeiten, Selfcare am Wochenende sind hier essenziell, um Kraft zu sammeln.

3. Overthinking

Schlaflose Nächte, weil unser Gehirn einfach nicht abschaltet und wir den ganzen Tag überdenken – in zu viel Detail und viel zu lange. Auch vor Entscheidungen geht es uns oft so: wir überdenken alles was schief gehen könnte, was andere dazu sagen würden, was wäre wenn … im Endeffekt hat niemand etwas davon, wenn wir uns über unnötige Dinge den Kopf zerbrechen. Also: Öfter auf unser Bauchgefühl und Herz hören und einfach machen.

4. Auf die Vergangenheit fokussiert sein

Unsere Vergangenheit hat uns genau zu dem Moment gebracht, den wir jetzt erleben – dafür sollten wir regelmäßig dankbar sein. Und stolz auf unser vergangenes Ich, das Wachstum, das wir durchgemacht haben und alles, was wir durch bisherige Fehler und Erfolge lernen durften. Sei dankbar für die Lektionen der Vergangenheit, aber analysiere sie nicht zu sehr oder halte an ihnen fest, denn wir können sie doch nicht mehr verändern. Genieße bewusst den jetzigen Moment!

5. Chaos und Unordnung

Unsere Umgebung hat einen großen Einfluss auf unsere Gedanken, Gefühlswelt und Produktivität. Niemand lebt gerne im Chaos und Saustall. Mit Kindern ist es natürlich nicht immer leicht die Ordnung zu behalten – ich als Vierfach-Mama weiß nur zu gut, wie schnell das Chaos Überhand nimmt. Was mir immer gut hilft: das jedes Stück seinen Platz hat und ich weiß wohin es gehört beziehungsweise wo ich es schnell wieder finde. Oder auch die sanfte Chaosbeseitigung.

 

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6. Nicht genug Wasser trinken

Wenn wir dehydriert sind, merken wir schnell die negativen Auswirkungen davon. Wasser ist essenziell für unser Wohlbefinden, Durstgefühl, unsere Energie, Haut und vieles mehr. Als Motivation findest du hier meine Top 10 Gründe um täglich mehr Wasser zu trinken.

7. Stress

Stress tut uns nicht gut und wir wissen es eigentlich alle – doch laden wir uns oft zu viel auf, übernehmen zu viele Pflichten, machen zu viele Termine aus und stressen uns innerlich, wenn wir nicht alles „perfekt“ ausführen können. Stress ist Energieräuber Nummer 1. Die Effekte von Stress auf unseren Körper, unsere Seele, unser Verhalten, unsere Hormone, unser Wohlbefinden und unsere Gedanken sind fatal. Bitte nimm dir genug Zeit für dich und gönn dir genug Ruhephasen, denn dein Körper braucht sie. Super ideal ist hier auch eine Morgenroutine – hier findest du die verschiedensten Morgenroutine Ideen.

8. Tratsch und Lästern

Manchmal sieht man eine Frauengruppe zusammensitzen und hört, wie sie negative über gemeinsame Bekannte sprechen. Dieses Verhalten bringt uns keinerlei Vorteile und es ist eigentlich schade um die gemeinsame Zeit. Wir sollten sie lieber damit verbringen, über Zukunftspläne, Träume, Ziele, schöne Erinnerungen und tolle Orte und Erlebnisse zu sprechen – so können wir unserer Batterien aufladen und in der Zeit mit unseren Freunden wertvolle Energie tanken.

9. Unregelmäßiger und zu wenig Schlaf

Es kommen immer mehr wissenschaftliche Studien heraus, die beweisen wie extrem wichtig Schlaf für uns ist. Als Mama funktioniert, ist es nicht immer so wie geplant – wir bleiben lange auf um die Wäsche fertig zu machen und aufzuräumen, in der Nacht wacht eines der Kinder auf und ist krank, am Morgen müssen wir als Erstes aufstehen um Frühstück und Pausenbrot vorzubereiten .. Schlaf kommt bei uns Mamas oft zu kurz, aber in der nächtlichen Erholung gewinnen wir die notwendige Energie für unseren intensiven Alltag. Am besten ist es also, wenn man immer zur selben Zeit, ohne Bildschirme und vor Mitternacht schlafen geht. Toll hilft mir dann beispielsweise dieser Trick zum Einschlafen. Hier findest du Tipps gegen Eltern-Schlafmangel von anderen Mamas.

10. Zu viel Bildschirmzeit

Damit wären wir auch schon beim nächsten Energieräuber: die unzähligen Bildschirme von denen wir jeden Tag umgeben sind. Der Arbeitscomputer, der Laptop, das Handy, das iPad, die Smartwatch, der Fernseher, der Bildschirm am Fitnessgerät – wir alle sind mehr oder weniger betroffen und schauen täglich lange auf diverse Bildschirme. Wichtig ist es, sich davon nicht die Energie rauben zu lassen: Bildschirme bewusst einsetzen und genießen, aber auch mit Zeit an der frischen Luft und Natur kompensieren. Bonus Tipp: Eine Stunde vorm Schlafen gehen keine Bildschirme mehr – egal von welchem Gerät – tut unheimlich gut, schenkt Zeit und verbessert den Schlaf. Sollte es gar nicht anders gehen, ist eine Blueray Brille (Blaulichtfilter) ratsam. Sagen zumindest Experten.

11. Keine regelmäßige Bewegung

Der menschliche Körper funktioniert am besten und am längsten, wenn wir ihn regelmäßig bewegen. Zu langes sitzen in der gleichen Position tut uns nicht gut. Sport gibt uns Kraft, Energie, gute Laune und Glückshormone – das müssen wir für uns nutzen! Wir können den Sport auch im Mama Alltag integrieren.

12. Fast Food

Es ist verlockend, weil es schnell geht und lecker schmeckt – eigentlich wissen wir jedoch, dass wir uns nach dem Konsumieren von Fast Food und Süßigkeiten nicht gut oder voller Energie fühlen. Nicht immer einfach, aber vorteilhaft: gesunde, ausgewogene und nährreiche Lebensmittel – besonders jetzt im Sommer mit den vielen leckeren Obstsorten ein bisschen einfacher ;)

13. People Pleasing

Wenn wir anderen Menschen unbedingt gefallen wollen, stellen wir ihre Meinungen, Wünsche, Beurteilungen und Ansprüche oft über unsere eigenen. Das führt natürlich zu einem Gefühl des Ausgelaugtseins und beraubt uns wertvoller Energie, die wir für wichtigere Dinge nutzen könnten. Sei dir deiner Zeit und Energie bewusst – und verschenke sie nicht an andere Menschen, die du erst davon überzeugen musst, dass du wunderbar und wertvoll bist.

14. Angst

Angst hält uns zurück und limitiert unsere Potenziale. Durch sie entziehen wir uns vielen positiven Erfahrungen, Erlebnissen und Lernkurven. Erkenne deine Angst und tu es trotzdem: Folge deinen Träumen! Dream Big! Bitte kläre allenfalls deine Ängste auch mit Experten, Ärzte bzw. Psychologen.

15. Unrealistische Ziele setzen

Träume zu verfolgen ist wichtig für uns und unsere persönliche Entwicklung. Wir müssen unsere Ziele aber so setzen, dass sie realistisch und machbar für uns sind – lieber in kleinen Etappen und Zwischenzielen die großen Träume erreichen, als zu schnell zu viel wollen. Das kreiert unnötigen Druck, Stress, Anspannung und Belastung. Das Erreichen von Zwischenzielen jedoch schenkt uns Kraft, Energie, Selbstbewusstsein und Freude!

 

Für mehr Information, wie du diesen Energieräubern entgegenwirken kannst und was dir stattdessen wertvolle Kraft schenkt, kommst du hier zu meinem Blogbeitrag mit 15 Energiespender, die dir dabei helfen Kraft zu sammeln!

 

In diesem Sinne hoffe ich, dass du für dich reflektierst, was dir nicht gut tut und was du lieber aus deinem Alltag weglasst, um zufriedener, gelassener und freier zu sein. Was hilft dir am besten gegen diese Energieräuber? Ich bin gespannt auf deine Tipps! 

PS: Details über meinen Mama-Blog findet ihr hier.