Gelassenheit lernen – geht das? Hier noch das, dort noch dies. Es wäre noch die Unterschrift, der Eltern-Kind-Termin, das Kleingeld für den Busausflug, der Zahnarzt, Diktat-Üben, der Englisch-Test, spontanen Mama-Töchter-London-Trips ;-) … Nun, ja, das alles freilich neben dem Job, dem Haushalt und Co. Kennst du das?? Warum bleiben eigentlich alle schulischen und außerschulischen Verpflichtungen und überhaupt alles an uns Frauen hängen? Ich lasse dir heute 10 tolle Möglichkeiten hier, die helfen, den Geist im Alltag-Chaos zu beruhigen.

Es ist wirklich viel derzeit, die äußeren Umstände, der Schul-Endspurt, Kindergarten-Entscheidungen, Ausflüge, …. Doch du kennst mich, ich will dich jetzt nicht volljammern, stattdessen ist es mir wichtig, Lösungen zu finden. Sachen und Dinge, Tipps und Tricks, Impulse, die uns das Mama Leben neben dem ganzen Trubel erleichtern! Damit wir mehr im Moment sind, das Hier und das Jetzt mit unseren Lieblingen mehr genießen können, Mama Achtsamkeit, unbeschwerter sein sind, mehr Lebensfreude haben und das Leben mit den Lieblingen, den liebsten Menschen voll und ganz auskosten und erfüllt leben können. Ja, auch in Zeiten wie diesen!

Gerade deshalb möchte ich heute mit dir 10 Möglichkeiten teilen, wie du deinen Geist entspannen kannst, um neue Energie zu sammeln und bewusste, ruhige Momente zu genießen. Gelassenheit lernen. Denn Selbstfürsorge besteht aus körperlichen und geistigen Bestandteilen. Körperlich fällt es dir vielleicht leicht auf deinen Körper zu schauen (Sport, Ruhephasen, gesunde Ernährung, genug Wasser trinken etc.) aber den Geist zu beruhigen ist nicht immer so einfach…..

Gelassenheit lernen: Warum ist geistige Entspannung wichtig?

Viele von uns überdenken Dinge, wir machen uns Sorgen über Sachen, die so gar nie passieren werden oder sind in einer Perfektionismus Denkweise gefangen. Hand aufs Herz! Wir finden die Idee von Entspannung und vom völligen Abschalten verlockend, im Endeffekt ergreifen wir aber doch immer wieder einen Ausweg (Social Media, Musik, Serien, E-Mails, …). Dadurch fällt es uns schwer, uns ohne Ablenkung zu erholen. Dabei ist genau das so extrem wertvoll für uns.

10 Dinge, die einen beschäftigten Geist beruhigen

Wir alle brauchen Ruhepausen um uns von den Anforderungen und dem Stress des hektischen Alltags zu erholen. Wenn du wissen willst, wie du deinen Geist zu mehr Gelassenheit bringen kannst, dann hab ich hier die besten 10 Tipps für dich.

1. Meditation

Wenn es darum geht, etwas Gutes für unseren Geist zu tun, wissen wir alle, das das Meditieren nicht fehlen darf. Es ist so ein wirksames Tool, um stillzusitzen und deine Gedanken wahrzunehmen, ohne darauf zu reagieren. In dem Moment der Ausübung ist es nicht einfach, aber die Vorteile von regelmäßigen Meditationen sind vielzählig und man fühlt sich danach viel ruhiger. Meditieren kann man auch lernen. Funktioniert übrigens auch mit Kindern, gerade Meditations-Musik mit 432 Hz wirkt beruhigend. Denn Töne, die auf dem Kammerton 432 Hz basieren, wirken sehr harmonisch auf den Körper, unterstützen die Synchronisation der Gehirnhälften und fördern den gesunden Zellstoffwechsel. TRY IT!!!!

2. Zeit in der Natur verbringen

Ist es der See, der Wald oder der Park – einfach hinaus gehen und abschalten. Ohne Handy, ohne Ablenkung. Kurz Innehalten, die Jahreszeit betrachten. Wie verändert sich die Natur? Was ist passiert? Wie sehen die Bäume aus? Wie sieht die Wiese aus? Jetzt einfach den Frühling betrachten, den Frühling riechen, den Frühling tasten. Frühlingsgefühle wecken. Mich beruhigt die Natur ungemein.

3. Aufräumen und aussortieren

Wir wissen, dass unsere physische Umgebung einen großen Einfluss auf unseren mentalen Zustand haben kann. Die meisten Menschen fühlen sich überwältigt oder gestresst, wenn ihr Umfeld angeräumt, chaotisch, unaufgeräumt oder schmutzig ist. Wenn es dir auch so geht, kann ich dir raten, mehr Organisation in dein Arbeitsumfeld zu bringen. Entsorge die Dinge, die du nicht mehr benutzt, besorge dir welche, die dir dabei helfen Ordnung zu halten und gib jedem deiner Dinge einen festen Platz – wenn du etwas benutzt, weißt du danach genau wohin du es räumen musst und wo du es danach wieder finden kannst. Das befreit den Kopf. Tipps zur sanften Chaosbeseitigung findest du hier.

4. Schreib eine Liste – Gelassenheit lernen

Wenn uns zu viele Gedanken im Kopf herumschwirren, ist es von Vorteil, wenn wir diese zu Papier bringen. Nimm dir also Zeit, um alle deine Gedanken niederzuschreiben: Deine To-Do-Liste, wichtige Anrufe, E-Mails auf die du antworten musst, Termine, die zum Ausmachen sind, die wöchentliche Einkaufsliste, …  Schreib wirklich alles auf. So siehst du es vor dir und hast viel mehr Platz in deinem Kopf. Dann kannst du davon die 5 wichtigsten Erledigungen rausschreiben und du beginnst diese zu erledigen!

5. Teile, was dich beschäftigt

Die derzeitige Situation kann sehr belastend sein. Was bringt die Zukunft? Wie geht es weiter? Wie sieht es im Sommer aus? Verreisen – ja oder nein? Zu gefährlich oder egal? Was passiert mit Corona? Wie geht es im Herbst mit dem Gas weiter? Steigen die Preise noch mehr? Gedanken über Gedanken. Zerdenke nicht alles alleine in deinem Kopfkino – tausch dich aus, sprich darüber. Aber: Lass dich nicht hinterunterziehend und denken nicht permanent daran! Setze dir Trigger!

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6. Bildschirmfreie Zeit

Das Handy, das iPad, der Computer, der Fernseher – gönne dir bildschirmfreie Zeiten. Scrolle nicht sinnlos herum und verliere dich nicht in der digitalen Welt. Ich habe hier viel lernen müssen und lerne laufend dazu. Setze dir Limits, Blocker, … Beruhigt den Geist enorm. Ratsam ist es auch abends beziehungsweise mindestens eine Stunden vor dem Schlafengehen auf den Bildschirm zu verzichten. Der Schlaf ist um einiges ruhiger…

7. Kreativ sein

Etwas selbst zu erschaffen und deiner Kreativität dabei freien Lauf zu lassen, ist eine tolle Möglichkeit, um deinen Geist zu beruhigen. Wenn du etwas selbst machst, bist du voller Konzentration in dem jetzigen Moment und das hilft dir dabei, deinem Kopf eine Auszeit zu gönnen. Nur dieses einen Projekt ist im Moment wichtig. Super hilft dir dabei die IKIGAI Regel und das IKIGAI Modell.

8. Rückwärts zählen

Das ist jetzt kein Intelligenztest, sondern eine zuverlässige Art sich zu entspannen. Gelassenheit lernen. Wenn wir von 50 rückwärts zählen oder das ABC rückwärts sagen, verlagert sich unser Fokus. Wir machen uns keine Gedanken über vergangene Geschehnisse oder zukünftige Events, sondern sind voll und ganz im Hier und Jetzt. Wir spielen unserem Gehirn durch das Rückwärtsdenken einen Streich und oft fällt es leichter sich voll auf Zahlen oder Buchstaben zu konzentrieren, als durch Meditation zu versuchen bewusst im Moment zu sein.

9. Konkreter Fokus

In einer Welt voll Ablenkungen ist es wichtig, den Fokus zu behalten. Gerade für uns Mütter ist es schwierig, zwischen den Kindern und dem Job, auf unsere Wünsche, unsere Bedürfnisse zu achten. Ständig werden wir abgelenkt. Doch unser Fokus treibt uns an, auch unsere Gedanken und Emotionen.

10. Bewusst Atmen

Das Atmen ist für uns alle selbstverständlich, doch gerade mit dem Atmen können wir so viel bewegen. Egal ob bei akutem Stress, das richtige Atmen hilft, oder in anderen Situationen – der Atem kann gesteuert werden.

Eine Atemübung vor dem Einschlafen
by my mentor Jay Shetty

Atme vier Sekunden lange ein.
Amte länger als vier Sekunden wieder aus.
Fahre so lange fort, bis du (fast) einschläfst

 

In diesem Sinne hoffe ich, dass du den einen oder anderen Impuls/Tipp für dich im Alltag integrieren kannst. 
Hast du noch Ergänzungen für mich? Ich freue mich! 

Gelassenheit lernen - im Chaos

 

PS: Details über meinen Mama-Blog findet ihr hier.