Working-Tipps bzw. diese Selbstmotiviation…. Hier ist es mit der Zeit immer mehr geworden und ich habe insgesamt über fünf Jahre von daheim aus gearbeitet. Seit knapp einem Jahr bin ich ins Büro gezogen. Als berufstätige Vierfach-Mama gibt es leichtere und auch härtere Zeiten, freilich auch gekoppelt mit vielen Nacht- und Wochenendschichten. Deshalb lasse ich euch heute acht Homeoffice Tipps für mehr Selbstmotivation hier, die ich beherzige und die hervorragend helfen.
Das motiviert dich!
Anfangs nachts neben dem klassischen Job, dann sind tolle Blog- und Instagram-Zusammenarbeiten, The Little Big Style, die Bücher und schlussendlich das Mama-Mentoring-Programm dazugekommen, zwischenzeitlich ist unser Haus auch mein Office geworden und ich habe von daheim aus gearbeitet, mittlerweile bin ich zum Glück in einem separaten Büro. Während des 1. und 2. Lockdowns war es – wie bei uns allen – sehr herausfordernd. Vor allem auch deshalb, da mein Mann zu 120 Prozent eingeteilt und ich unter der Woche mit den Lehrplänen von zwei Volksschülern, einem neugierigen Kindergartenkind, einem entdeckungsfreudigen 2-Jährigen, dem Baby-Hund, meiner Arbeit und meinem ersten Buch alleine auf mich gestellt war. Deshalb habe ich nachts und am Wochenende gearbeitet.
8 hilfreiche Tipps für mehr Selbstmotivation
Doch wie heißt es so schön: Nicht den Kopf in den Sand stecken, es wird. Heute lasse ich euch acht schöne Anregungen für mehr Selbstmotivation hier – sie haben mir nicht nur während der ersten C-Zeit sehr geholfen. Schaut sie euch an, vielleicht kannst du das Eine oder Andere übernehmen. Auch wenn einige vielleicht auf den ersten Blick oberflächlich wirken, probiert sie selbst aus, und zwar täglich – du wirst sehen, dass sich dein Flow, deine Einstellung und auch dein Output verändern.
#1 Das große Ganze visualisieren
Setzt euch Ziele und arbeitet in diese Richtung. Macht ein Visionboard mit den verschiedensten Schwerpunkten, bei mir sind es beispielsweise die Punkte Familie, Job, Bücher und Reisen. Auch in anstrengenden Zeiten muss das große Ganze im Blickfeld behalten werden. Motiviert euch so. Wenn man ein großes Ziel oder einen großen Traum vor Augen hat, fühlt man sich auch bei den kleinen und mühsamen Schritten großartig.
#2 Entschlossenheit – Hürden nehmen!
Glaubt an euer Ziel. Freilich gibt es auch Downs. Frustration, Hürden und Herausforderungen – hier ist zum Beispiel gerade vorgestern eine ganzes Kapitel vom zweiten Buch „plötzlich“ verschwunden. Ich habe scheinbar vergessen, die gesamte Überarbeitung abzuspeichern. Ihr könnt euch meine Laune in diesem Moment vorstellen!! Das Buch war vor dem Druck, dieses Kapitel ist falsch übernommen worden. Wichtig ist es in solchen Situationen kurz zu pausieren und dann dran zu bleiben. „Ich schaffe es, ich habe die Kraft, meinen Traum zu erreichen“ oder „I WILL DO IT“ – wir müssen uns das in schwierigen Zeiten sagen! Off Record: Natürlich bin ich davor um mich abzureagieren, wie eine Wahnsinnige fünfmal schreiend um den Schreibtisch gerannt… Ein Bild für Götter. Nun. Wenigstens die Kinder haben gelacht. Wenn wir erst einmal bedingungslos an unseren Traum glauben, haben wir bereits die Hälfte des Weges geschafft!
#3 Im Hier und Jetzt sein
Wir müssen das Leben genießen und jeden Augenblick aufnehmen. Mehr Achtsamkeit, mehr im Hier und Jetzt leben. Alles passiert aus einem gewissen Grund – hinterfragen wir einfach mehr. „Was kann ich aus dem, was gerade passiert, lernen?“, „Was inspiriert mich in dieser Phase?“, „Was sagt mir dieses Gefühl über mich selbst?“ Das gilt auch für negative, kontraproduktive, irrelevante oder verletzende Ereignisse. Durch jedes dieser Ereignisse lernen wir etwas über uns selbst, die anderen und die Welt.
#4 Dankbarkeit
Unser Zuhause ist warm, wir haben etwas zu essen, wir haben Elektrizität. Wofür bist du noch dankbar? Schätzen wir alles, was wir haben, und fragen uns jeden Tag wofür wir dankbar sind. Mit dem „Mein Balance-Tagebuch“ gelingt es mir, jeden Tag konsequent zu reflektieren und aufzulisten, wofür ich dankbar bin. Ich habe dieses Tagebuch entworfen, um auch dir dabei zu helfen dich jeden Tag auf Dankbarkeit zu fokussieren, denn das verbessert die Stimmung im Alltag enorm. Zusätzlich inspiriert es mich sehr, wenn ich mir meine Dankbarkeitslisten der letzten Tage oder Wochen anschaue und ich bin sofort zufrieden und dankerfüllt. Als Überraschung habe ich hier eine kostenlose Tagebuch Vorlage zum Ausdrucken für dich.
#5 Verantwortung übernehmen
Wir sind die Architekten unseres Schicksals und müssen Verantwortung übernehmen. Wir haben nicht über alles die Kontrolle, aber WIR entscheiden, wie wir darauf reagieren. Unsere Reaktion ist fundamental. WIR können wählen, ob wir uns belastbar, zufrieden, motiviert oder optimistisch fühlen wollen. WIR können entscheiden, erfolgreich zu sein.
#6 Home Office Tipps: Inspirationsquellen
Positive Inspiration ist unerlässlich. Mentoren, Bücher, Podcasts, Musik oder Filme. Die Persönlichkeitsentwicklung ist ein spannendes und umfassendes Thema. Verfeinern wir unsere Fähigkeiten, Fertigkeiten und unsere natürliche Vorliebe. Es bereitet mehr Freude, eine glückliche, positive, optimistische, starke, anerkennende, entschlossene, leidenschaftliche und inspirierte Arbeit im Homeoffice zu leisten.
#7 Lächeln
Lächle und die Welt lächelt mit! Deshalb heißt es Lächeln während wir aufrecht gehen und unseren Kopf erheben, das ist der schnellste und effektivste Weg, um positive Energie zu bekommen. Wir Mamas sind bei der Arbeit in der Regel sehr damit beschäftigt, alle Pflichten zu erfüllen, und vergessen oft, positive Energie nachzufüllen. Wenn wir uns überfordert, überlastet oder frustriert fühlen, hilft Lächeln. Wir spüren die Veränderung und die Energie. Die Hindernisse verschwinden nicht plötzlich, aber das Lächeln hilft uns, besser damit zurecht zu kommen.
#8 Gesund leben
Gesundes Essen, Bewegung, genügend Wasser, Meditation, Bücher, Entspannung, Ruhephasen, Spaziergänge und Spiele mit unseren Kindern – ein gesunder Körper ist entscheidend für einen positiven Geist. Für Mamas im Home Office ist es oft eine Herausforderung, sich selbst an die erste Stelle zu setzen, aber ein starker Körper, Geist und Seele ist wichtig, um in allen Lebensbereichen erfolgreich zu sein. Als Hilfe gibt es hier noch schöne Selfcare Ideen für Mamas.
In diesem Sinne hoffe ich, euch mit den Selbstmotivations-Tipps geholfen zu haben!!
Weitere Tipps sind immer willkommen!!!
PS: Details über meinen Mama-Blog findet ihr hier.
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Fotos: Pixabay, Anna Gasser.
Gute Tipps, die ich aber doch lieber im Büro beherzige. Da bin ich nämlich für vieles dankbar: Wärme, großer Schreibtisch, bequemer Stuhl, zwei Bildschirme und direkte Kommunikation mit Kolleg*innen, Kaffee, Obst, Ruhe, Ordnung. Mir fällt das Zuhause arbeiten extrem schwer. Wie soll ich mich am Laptop 8 Stunden voll auf die Arbeit konzentrieren? Mal von den schlechteren Rahmen-Bedingungen zu Hause abgesehen, besteht bei mir auch eine psychische Blockade/Abneigung. Zuhause ist Zuhause, Hier möchte ich unbedingt schöne Dinge machen oder eigene Projekte angehen … Daher fiel mir Homeoffice im Lockdown extrem schwer und ich bin daran auch gescheitert, muss ich ehrlich sagen. Natürlich sollte man wahrscheinlich länger am Ball bleiben, an sich arbeiten und vielleicht auch räumlich etwas ändern (Eigener Arbeitsplatz zu Hause, wo kein anderer etwas hinlegt oder wegnimmt + gemütlichen Schreibtischstuhl), wenn es funktionieren soll. Ich würde das jedoch nur unter Zwang wieder probieren, aktuell funktioniert die Trennung zwischen Beruflichem und Privaten für mich sehr viel besser.
Liebe Verena, tolle Tipps! Ich bin vor allem bei #1 bei dir! Ein Muss jeden Morgen ,sich “ das große Ganze“ zu verdeutlichen. Ich arbeite schon seit 10 Jahren im Home Office und fand es dieses Jahr spannend zu sehen, wie unterschiedlich das Arbeiten im Home Office von anderen wahrgenommen wurde. Vorher haben mich viele beneidet – besonders um die relativ freie Zeiteinteilung. Nun aber wissen einige auch um die Tücken und Schwierigkeiten im Home Office. Wenn ich darf, würde ich gern 2 Tipps beisteuern: #1 Konkrete Arbeitszeiten setzen: die ich selbst so auch einhalte und die auch von allen anderen (ohne Störung) akzeptiert werden müssen (manchmal schwierig, aber machbar). #2 Reduktion auf das Wesentliche: Ich habe irgendwann gemerkt, dass mich ein großer und voller Schreibtisch und ein riesiger Desktop nur vom Wesentlichen ablenken und habe alles reduziert was nur ging. Das hilft mir enorm, den Fokus auf das Wichtige zu halten.
Liebe Grüße
Jasmina