Mama Sport – wie bitte?! Im Grunde würdest du ja gerne, aber es fehlt dir die Zeit? I feel with you, mir geht es im Moment nicht anders. Zuerst X, dann Y, dann Z, daneben überrascht mich dann ein Kind mit einem – und im Nachgang mit mehreren – Klogängen. Abschotten und hoffen, dass der Magen-Darm-„Spaß“ nicht auf die Geschwister übergeht… Nun ja, und dann soll ich Zeit für Sport finden? Wirklich jetzt? JAAAA! Gerade dann müssen wir – um Kraft zu sammeln – gegensteuern! Heute zeige ich dir, wie es dennoch klappen kann und warum gerade Sport so wichtig für den Stressabbau im Alltag ist. Auch ich plane ihn mit einem großen Reset wieder öfters ein! Mach auch mit und sei dabei!

Ich gestehe, auch hier war es in den letzten Monaten ziemlich viel. Das Buch. Daneben Business as usual, Kunden, Reisen, Kooperationen, alleine in der letzten Woche war ich in drei Hotels. Das sind alles wundervolle Erfahrungen, die ich auf keinen Fall missen möchte, aber natürlich ist damit auch eine zusätzliche Hektik in meinen Alltag gekommen. Viel Arbeit, Stress, Unruhe und dazu – wie kann es anders sein – kranke Lieblinge … dadurch freilich auch keine Zeit für mich, von meiner Ernährung ganz abgesehen…. Irgendwie stellen wir Mütter uns dann immer hintenan. Das kennst du wahrscheinlich. ABER….

ABER gerade dann ist es wichtig, gegenzusteuern!! Wie bei so vielen kleinen anderen Dingen auch – wir können uns einiges für den Mama Alltag aus der Persönlichkeitsentwicklung nehmen und mit easy Steps umsetzen. Hier findest du noch mehr Inputs dazu. Fangen wir mit dem Sport an!

Mama Sport: Ideal für den Ausgleich und fürs eigene Wohlbefinden als Frau

Es ist Fakt und wissenschaftlich bewiesen, Sport tut unserem Wohlbefinden, unserem Körper einfach gut. Er ist oft und BESONDERS in hektischen Zeiten eine Art Ventil. Es muss nicht viel oder lang sein, und auch nicht intensiv – ein regelmäßiger Spaziergang reicht schon aus. Aber hier ist das Wort „regelmäßig“ bedeutsam – wir Mamas müssen trotz den To-Dos, trotz der Kinder, trotz der Verpflichtungen, Termine und Taxifahrten Zeit für uns und unseren Körper finden – oder besser gesagt: uns diese Zeit bewusst nehmen. Heute lasse ich dir hilfreiche Tipps hier, wie es dir gelingen kann, den Sport, Mama Fitness, im hektischen Mama Alltag unterzubringen.

#1 Der „harte“ Start

Am schwersten ist für mich immer der Anfang – wenn ich wieder „drinnen“ bin, fällt es mir leichter. Sich alleine zu motivieren, ist nicht immer einfach. Ich ziehe es oft mit meiner Freundin Kathrin gemeinsam durch, wir ermuntern uns gegenseitig, machen kleine Challenges, um auch wirklich zu starten und dranzubleiben. Worauf ich dieses Mal wieder zähle, ist der virtuelle Jakobsweg, den ich am Wochenende (27. März) starte. Gemeinsam gehe ich mit einigen Ladies auf einen virtuellen Reset für Körper und Geist. Bewusst so gemacht, dass er für Mama und den Mama-Alltag umsetzbar ist. Wenn du willst – es sind noch ein paar Plätze frei, nähere Infos zum virtuellen Jakobsweg findest du hier. Ich freue mich auf dich!

#2 Kleine Zeitfenster nutzen

Zeit ist als Mama oft kostbarere als alles andere – wir kennen das alle. Zwischen der Arbeit, der Kindern, dem Partner, den Haustieren, dem Haushalt und der Wäsche bleibt oft wenig Zeit. Aber das Schöne an Bewegung ist: Jedes kleine bisschen tut gut, jede Minute Sport ist wohltuend für unseren Körper und hilft unserem Geist beim Abschalten. Nutze also kleine Zeitfenster in deinem Alltag – zum Beispiel wenn die Kinder schlafen oder während des Fernsehens – um Sport zu machen. Egal ob du Ausdauer-, Krafttraining, Stretching oder Übungen mit dem eigenen Körpergewicht machst: Du wirst dich sehr schnell sichtlich wohler fühlen. Toll Mama Workouts findest du hier.

Mama Sport im Alltag integrieren, sich Zeitfenster nehmen.

#3 Bewegung zu Hause

Um fit und gesund zu bleiben brauchst du kein dauerhaftes Fitness Abonnement, Yoga Einheiten oder Tennisstunden mit Privatlehrer. Ganz im Gegenteil: Du musst nichtmal das Haus verlassen, um Sport zu machen. Es gibt so viele Übungen, die du ganz bequem von deinem Wohnzimmer aus machen kannst, wie die Favoriten Liegestütze, Kniebeugen und Sit-ups. Was mir persönlich auch gut gefällt sind Workouts auf YouTube – hier kannst du selbst aussuchen auf welche Körperzone du dich in dem Training konzentrieren willst und wie lange du Zeit hast. Total flexibel und abwechslungsreich. Ulli hat hier auch viel. Ulli hat mir auch beim Beitrag über Sport nach Schwangerschaft geholfen – hier habe ich ihre professionellen Inputs genutzt.

#4 Sport mit den Kindern

„Ich hab keine Zeit für Sport, ich bin so eingeteilt mit den Kindern“, Sätze wie diese kenne ich – habe ich auch selbst schon benutzt – aber eigentlich muss das eine das andere nicht ausschließen. Wir können Sport und Zeit mit unseren Schätzen ganz einfach verbinden. Du kannst mit deinen Kids zum Beispiel gemeinsam spazieren gehen, Rad fahren, schwimmen, Ski fahren oder eine Partie Federball spielen. Auf diese Weise kannst du Zeit mit deinen Kindern verbringen, tolle neue Dinge gemeinsam erleben und dich gleichzeitig fit halten.

#5 Ein fester Termin / Zeitplan

Mach Sport zu einem festen Termin in deinem Terminkalender und nimm diesen Termin wahr, so wie alle anderen Verpflichtungen auch. Wenn du Sport zu einem festen Termin machst, wird es leichter, ihn in deinem Alltag zu integrieren. Leg also am besten bestimmte Tage und eine bestimmte Uhrzeit fest, an denen du Sport machen wirst, und markiere diese Termine in deinem Kalender. Bonus-Tipp: Wenn du dich gemeinsam mit einer Freundin zum Sport verabredest, ist es um ein vielfältiges wahrscheinlicher, dass du den Termin auch wirklich einhälst. Bei mir steht es beispielsweise immer im Balance Tagebuch – hier findest du eine kostenlose Tagebuch Vorlage zum Ausdrucken.

#6 Den Feierabend nutzen

Wenn die Kinder im Bett sind, hast du vielleicht noch etwas Zeit für dich. Du kannst diese Zeit nutzen, um Sport zu machen – so wird der Abend der Moment des Tages, wo du dir selbst und deinem Körper etwas Gutes tust. Du könntest zum Beispiel eine Runde Joggen gehen, Yoga machen oder ein Video mit Fitnessübungen abspielen. Du kannst auch deine Lieblingsserie schauen und trotzdem nebenbei Übungen machen oder Hullern und damit deine Fitness verbessern.

 

Weniger Duracell-Mode? Du möchtest stattdessen im Mama-Alltag entspannter sein, den Moment bewusster genießen und ausgeglichener sein? Dann melde dich beim kostenlosen E-Mail-Club an und erhalte jeden Freitag den Newsletter mit wertvollen Impulsen rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dem Mama-Leben mit vier Kindern, dem Business, dem Haushalt und Co. So empfindest du mehr Leichtigkeit und Freude in deinem Alltag!

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Pure Motivation: 5 Gründe warum Mama Sport so wichtig ist!

Wie du siehst ist es also möglich, mehr Bewegung in den Mama-Alltag zu bringen und es gibt ganz viele Gründe, warum es sinnvoll sein könnte, mehr Sport in dein Leben zu integrieren. Es gibt viele wissenschaftliche Belege und Studien dafür, dass Sport dazu beitragen kann, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Hier möchte ich einige der mögliche Vorteile mit dir teilen, um dich zu motiveren:

#1 Fitness und Gesundheit

Sport kann erheblich dazu beitragen, den Körper fit und gesund zu halten. Durch regelmäßige Bewegung kann man das Risiko für viele gesundheitliche Probleme, wie zum Beispiel Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verringern. Da wir alle wissen, wie unglaublich wichtig unsere Gesundheit ist, sollten wir also bewusst und regelmäßig Zeit für Sport machen.

#2 Stress abbauen

Sport hilft dabei, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Wenn man sich nach dem Sport gut fühlt, kann das dazu beitragen, dass man sich insgesamt wohler in seiner Haut fühlt und besser mit den Herausforderungen des Mama-Alltags umgehen kann. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität dazu beitragen kann, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.

#3 Beziehungen stärken

Sport kann natürlich auch dazu beitragen, die Beziehungen innerhalb der Familie zu stärken. Beim gemeinsamen Sport nehmen wir uns automatisch Zeit füreinander. Mein kleiner Mann liebt es beispielsweise mit mir Fußball zu spielen. Es macht viel Spaß, sich mit den Kindern körperlich zu betätigen, aber das gleiche gilt auch für unsere Partner und Freunde. Ich gehe auch gerne mit meinem Mann Skifahren – für den Sommer müssen wir uns noch ein gemeinsames Hobby suchen. ;-)

#4 Mehr Selbstbewusstsein durch Mama Sport

Das hat nichts mit Konfektionsgröße zu tun, aber Sport kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen zu stärken. Wenn man sich fit und gesund fühlt, wirkt sich das positiv auf unser eigenes Selbstwertgefühl aus und man fühlt sich insgesamt besser in seiner eigenen Haut.

#3 Gut für unsere mentale Gesundheit

Jeder von uns hat schlechte Tage und fühlt sich manchmal nicht gut, das ist völlig normal und gehört zum Leben dazu. An solchen Tagen oder in solchen Zeiten haben wir dann gefühlt noch weniger Lust oder Motivation zum sporteln – aber genau dann ist es besonders wichtig!  Wir merken es selbst, gerade dann fühlen wir uns besser.

 

Es gibt also viele gute Gründe, mehr Sport in den Mama Alltag zu integrieren – diese fünf sind nur ein kleiner Teil davon. Wichtig ist, dass man sich eine Sportart aussucht, die man gerne macht und die zu den eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen passt. Auf diese Weise ist es einfacher, das Sporttreiben auch regelmäßig in den Alltag zu integrieren. Was auch hilft ist das regelmäßige Abwechseln von Sportarten, damit man die Freude daran nicht verliert und immer wieder mal was neues ausprobiert ;)

 

In diesem Sinne: Wie oft treibst du Sport? Hast du schon eine gute Routine oder besteht da noch Verbesserungsbedarf? 

Noch mehr Tipps rund um das Thema Sport, eine gemeinsame Sport Challenge, die dir hilft, den Sport mehr im Alltag zu integrieren und wie du es schaffst, den Alltag mit Leichtigkeit zu wuppen, findest du gesammelt im neuen Buch „Mama Selflove – der Survival Guide für den perfekt unperfekten Familienwahnsinn“.

„Im Buch selbst gibt es neben tollen und hilfreichen Ideen, Worksheets auch Real-Live-Eltern-Stories zum Lachen!“, hat eine Leserin treffend resümiert.