Eine Morgenroutine? Ja, aber das als Mama? Und das tatsächlich in der Früh nach kaum Schlaf als Start in das morgendlichen Chaos? Morgen Chaos oder Familienchaos inklusive falschen oder keinen Socken, zu viel Müsli, zu wenig Milch und möglicherweise dramatischen „falsche“ Frisuren (Mädchen-Mamas und Mädchen-Papas wissen, was ich meine ;-) ). Macht hier morgens also zusätzlich eine Routine tatsächlich Sinn? Ja, wenn du Step by Step damit beginnst – deine Work Life Balance als Mama bewusst mit einer neuen Gewohnheit verbessern willst. Heute verrate ich dir, warum Morgenroutinen gerade für uns Mütter so wichtig sind und lass dir am Schluss eine Überraschung hier.
Morgenroutinen erfolgreicher Menschen. Viele Promis, erfolgreiche Menschen sind überzeugt von ihren Morgenroutinen – doch als Mama ist gerade in der Früh eine solche Routine mehr oder weniger für sich alleine nicht immer einfach, wir wissen es. ABER: Mir hat das Morgenritual für Anfänger dabei sehr geholfen. Nach und nach habe ich es für mich morgens erweitert, mit einem Commitment, einer Affirmation, einer bewussten Integration im Tag.
Toll unterstützen kann hier das „Mein Balance Tagebuch“ – ich tracke meine neuen Gewohnheiten Tag für Tag, ich plane sie bewusst ein. Ich resümiere und schaue dann in weiterer Folge, wie und wann ich sie schaffe beziehungsweise was ich für mich optimieren kann. Gerne können wir es auch gemeinsam tun, dazu aber später ;-) Hier findest du eine kostenlose Tagebuch Vorlage zum Ausdrucken.
Morgenroutine: 9 Gründe um besser in den Tag zu starten!
#1 Mehr Gelassenheit
Es ist wissenschaftlich bewiesen, du startest nach dem Schlaf mit einer Morgenroutine gelassener in den Tag. Es ist quasi die erste Selfcare Maßnahme, deine Auszeit, mit der du gewusst für dich in den Tag startest. Du beginnst bewusst mit Ruhe, legst den Fokus vielleicht nicht – wie ich die Jahre davor – auf den Handyscreen sondern auf Achtsamkeit. Kraft sammeln, keine Energieräuber, leichter entspannen, sondern ein absoluter Energiespender für dich in der Früh. Digital Detox ist so machtvoll.
#2 Mehr Struktur durch Morgenroutinen
Wir starten mit einer gewissen Struktur und das tut gerade in der Früh gut. Ich finde es toll und merke, ich bin einfach klarer, aufnahmefähiger und das zieht sich weiter in den Alltag. Beginnen wir den Tag mit klaren Aufgaben, verfolgen wir auch im Laufe des Tages unsere Ziele strukturierter. Wir sind glücklich, dass wir den ersten Step schon geschafft haben.
#3 Mehr Zeit für dich, mehr Selbstwert
Nur du alleine. Ein paar Minuten. Deine Punkte. Deine Morgenroutine.Was wir dabei oft vergessen? Du gönnst dir mit deiner Morgenroutine schon vor dem morgendlichen Trubel etwas Gutes. Zeit für dich! „Ich bin es mir wert“. Gerade für unseren Selbstwert ist das am Morgen enorm wichtig.
Und keine Angst: Wenn die Kinder dabei sind, funktioniert es ebenfalls. Meine Lieblinge kennen es nicht anders und machen die Routine zum Teil schon mit. Der kleine Mann klettert dazwischen, probiert selbst seine Übungen oder er sieht mir einfach zu. Wichtig ist es, dass du den Fokus behältst, dich einfach nicht beirren lässt oder die Routine wegen der Kids nicht machst. Ich habe hier sogar am Blog eine interaktive Morgenroutine Vorlage für deine Kinder und dich.
#4 Mehr Gelassenheit
Genervt von der Schlummertaste, gestresst vom Morgenchaos … Damit ist Schluss. Ich bin in der Früh um einiges gelassener und weitaus belastungsfähiger seit ich meine Morgenroutine habe. Durch Morgenroutinen nehmen wir uns Zeit für Dinge, die Freude bereiten und durch die wir uns gut fühlen.
#5 Mehr Energie für den Tag
Alles, was dir gut tut, bringt dich in den Flow, es schenkt dir gute Energie. Es bringt dir viel mehr mit einer Morgenroutine, die für dich passt, in den Tag zu starten, als schnell die News auf Social Media zu checken. Hier findest du 10 wertvolle Morgenroutine Ideen – es ist bestimmt auch etwas für dich dabei, das du nach dem Schlaf besser startest.
#6 Erfolgsmomente und Motivation
Egal was der restliche Tag noch bringen wird – du weißt, dass du deine Morgenroutine schon erfolgreich hinter dich gebracht hast. Das gibt dir ein tolles Erfolgserlebnis, das du den ganzen Tag über in dir spürst. Und nachdem wir die einzelnen Schritte unserer Morgenroutine erledigt haben, ermutigt uns dies den Rest des Tages auch produktiv zu sein und Dinge von unserer To-Do Liste abzuhacken. Die meisten erfolgreichen Menschen haben eine starke Morgenroutine und umso besser du in den Tag startest, desto erfolgreicher wirst du. Was dir hier helfen kann? Ein Vision Board zum Beispiel oder eine positive Affirmation.
#7 Fokus auf Mini Ziele setzen
Als Mamas können wir nicht immer Berge ausreißen oder mit Vollgas durchstarten, auch wenn wir es manchmal wollen würden. Ideal, um den Fokus nicht zu verlieren und sich dabei zu demotivieren, sind hier Mini-Ziele. Und wenn wir die kleinen Ziele schon in der Früh schaffen oder erreichen, gibt das ein gutes Gefühl. So sehe ich es auch mit der Morgenroutine, hier kann man schon in am Morgen stolz auf sich zurückblicken, frau hat es geschafft!
#8 Abstand von unangenehmen Gedanken
Wenn dich im Laufe des Tages einen unangenehme Situation erwartet, hast du beim Aufstehen mit einer Morgenroutine den nötigen Abstand – du bist nicht gleich im Gedankenkino, denkst dir alle Eventualitäten durch, sondern du kommst auf andere Gedanken, auf bessere Gedanken.
#9 Veränderung – neue Gewohnheit
Du möchtest dein Leben bewusster gestalten, auch mehr auf dich und deine Bedürfnisse achten. Dann ist diese Veränderung – diese neue Gewohnheit – in der Früh der erste Schritt aus der Komfortzone. Du wirst sehen, spätestens nach ein paar Wochen läuft es automatisch und die fühlst dich gut. Der perfekte Start in den Tag.
Du wünscht dir eine bessere Balance zwischen Familie und Beruf, dem Mama-Leben, Frau-sein, all deinen To-Dos und dem Haushalt? Dann melde dich beim kostenlosen E-Mail-Club an und erhalte jeden Freitag den Newsletter mit wertvollen Impulsen wie du in stressigen Zeiten entspannter sein und die Momente bewusster genießen kannst! So schaffst du es einen ausgeglichenen Mama-Alltag zu führen!
Nicht unwesentlich: Spam mag ich nicht! Und du kannst dich natürlich jederzeit abmelden.
Morgenroutine: Diese 6 bitte unbedingt vermeiden
Jetzt kennen wir die Vorteile von Morgenroutinen und sind motiviert loszulegen. Bevor wir uns in eine neue Morgenroutine stürzen, gibt es hier noch ein paar Punkte zu beachten – diese Dinge in der Früh bitte unbedingt weglassen, um optimal in den Tag zu starten! Falls Morgenroutinen etwas Neues für dich sind, hab ich hier alle Tipps für Anfänger zusammengefasst, hier 6 Gründe warum Morgenroutinen dich besser in den Tag starten lassen und hier 10 Morgenroutinen Ideen, die deinen Tag erfolgreicher machen. Nun zu den Angewohnheiten, die wir morgens besser sein lassen.
#1 Schlummertaste
Jeder Tag ist eine neue Chance und wir sollten diese ergreifen – ohne das Drücken der Schlummertaste. Dies kostet uns unsere Motivation, Willenskraft, Produktivität und Energie.
#2 Social Media oder E-mails checken
Gleich in der Früh aufs Handy zu schauen ist keine gute Angewohnheit. Wir bekommen zu viele Eindrücke auf einmal und reagieren gleich nach dem Aufstehen, wo unser Kopf eigentlich noch ruhig, fokussiert und entspannt sein sollte.
#3 Das Bett nicht machen
Das Bett ist so schnell gemacht und es gibt uns das positive Gefühl, eine Aufgabe gleich erledigt zu haben. Wir kreieren Ordnung und starten aufgeräumt in den Tag.
#4 Kaffee auf leeren Magen
Ich liebe meinen Kaffee, aber er beeinflusst unseren Cortisolspiegel. In der Früh lieber erst Wasser trinken, ein gesundes Frühstück essen und dann Kaffee zum Munter werden trinken.
#5 Keine Bewegung
Unser Körper ist eine Maschine, die Bewegung braucht. Besonders wenn wir den Großteil unseres Tages sitzen, sollten wir drauf achten morgens eine kurze Sporteinheit einzubauen. Danach fühlt sich die Dusche noch viel erfrischender an und wir starten voller Elan und Kraft in den Tag.
#6 Jammern und schlechte Laune
Wir sollten den Tag niemals mit Beschwerden beginnen, weil uns das wertvolle Energie kostet. Wie du deinen Morgen beginnst, die Worte die du sagst und die Gedanken die du denkst, prägen deinen gesamten Tag. Starte ihn deshalb mit Dankbarkeit und Freude!
In diesem Sinne: Starte positiv in deinen Tag und mach das Beste aus jedem Morgen! Was hilft dir dabei, deinen Tag glücklich zu beginnen? Was ist ein essenzieller Teil deiner Morgenroutine? Lass es mich wissen!
Als Überraschung habe ich hier eine kostenlose Tagebuch Vorlage zum Ausdrucken für dich.
Hinterlasse einen Kommentar