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  • Weniger Perfektionismus im Alltag: Diese Strategien können dir helfen

Vom Glück des Unperfekten: So reduzierst du Perfektionismus im Mama Alltag

2023-02-09T12:12:15+01:0009/02/2023|Alle Hacks|0 Kommentare

Perfektionismus …. Im Grunde will ihn niemand, doch egal wo wir hinsehen – ob bei Veranstaltungen mit den Kids oder auch in der Insta-Bubble – alles ist immer picobello und wunderschön. Der mit Schoko und Streusel verzierte, optisch perfekte, zuckerreduzierte und vegane Kuchen, die stylische helle Wohnung, das super restaurierte Altbauhaus, der himmlische Garten, das aufgeräumte und perfekt eingerichtete Kinderzimmer, die schönsten Blumen, die beste Einrichtung, das dezente und dennoch wunderschöne Styling und freilich auch die hippen Schultaschen der Kids. Ja, ich muss mich auch selbst an der Nase nehmen und gehe heute deshalb diesen anderen Schritt. Nein, es muss nicht immer alles perfekt sein. Ich lass dir super Tipps und Tricks hier, die dir helfen, die Perfektionismus-Belastung im Alltag ein bisschen zu vermeiden und damit mehr in der Realität und im Hier und Jetzt zu sein.

„Ist alles aufgeräumt? Passt das so? Kann ich das zeigen?“ – ich kenne diese Gedanken. Doch so wie heute überkommt es mich dann auch wieder und ich zeige einfach mehr Chaos und ich zeige mehr Alltag. Weil es schlicht und einfach auch so ist. Wir müssen nicht immer perfekt sein – das verlangt auch niemand. Überspitzt gesagt „super lustig“ finde ich es beispielsweise auch, wenn gerade auf Instagram in der Caption (das ist im Fach-Jargon der Text unter dem Bild) eines wunderschönen Interior-Bildes über das Nicht-Perfektsein geschrieben und philosophiert wird oder aber auch, wenn ein*e Mindset-Guru*in mit perfektem Make-up, Licht und Ton über das Unperfektsein spricht. Tja… Hallo Alltag! Hallo Alltag mit vier Kids, Job und Co. Und ja, ich schaffe die Wäsche nicht immer und schon gar nicht, wenn unsere vom Marder-gebissene Katze meine Zeit für mich mit dem Dauerwaschen und bereinigen ihrer Protest-Pipi-Aktionen ausfüllt. Da helfen dann nur Akut Maßnahmen, die den Stress abbauen.

Aber genug von mir und meiner Jammerei – ich lasse uns deshalb heute einfache Strategien hier. Machbare Ideen, mit denen wir uns vom Perfektionismus im Alltag befreien können.

Entspannter Alltag: Wie du Perfektionismus überwinden kannst!

„So kann ich das Haus in der Früh nicht verlassen!“
„Das Styling der Kids muss zusammenpassen!“
„Was ist schon wieder mit der Wäsche?“
„Warum liegt XY nicht bei Z?“

Just saying: Wir dürfen nicht vergessen, dass zu starker Perfektionismus im Mama-Alltag eine große Belastung werden kann. Zum Glück gibt es jedoch Schritte, die wir unternehmen können, um das zu vermeiden und den doofen Perfektionismus zu reduzieren. „Das Glück im Unperfekten“ – ich mag diesen Satz!

#1 Prioritäten setzen

Was ist wirklich wichtig? Was muss getan werden oder was sollte erledigt werden? Wir müssen Prioritäten setzen und können nicht überall perfekt (dabei) sein. Ein kleines Behind the Scenes von uns: Wir sind im Überlebens-Modus, es hilft einfach nichts, wir müssen derzeit die Betten im Dauermodus waschen. Wie schon gesagt, unsere vom Marder-Biss geplagte Katze lässt wortwörtlich ihren Frust bei uns ab…. Meine Hoffnung: Es wird bestimmt wieder besser und im Moment muss unser schönes vom Schmied angefertigte Innenhaus-Geländer als Wäscheleine fungieren. Ich komme sonst nicht mehr nach….

Weniger Perfektionismus - daran müssen wir arbeiten

#2 Realistische Erwartungen

Es muss und darf nicht immer alles perfekt sein. Wir leben in der Realität und im Hier und Jetzt, Situationselastizität gehört nun einmal dazu. Wir müssen sicher stellen, dass wir realistische Erwartungen an uns selbst und auch an andere haben. Fehler sind schließlich Teil des Lernens und des Wachstums.

#3 Um Hilfe bitten  – delegieren

Was können die Kinder erledigen? Was macht der Partner? Gerade in der Großfamilie geht es nur gemeinsam und mein Mann kann ein Liedchen davon singen. Alleine würde ich es nie schaffen – geht auch nicht. Bei den Kindern ging es ehrlich gesagt schon einmal einfacher, die spielerische Mithilfe kann wieder ausgebaut werden….. ;-)

#4 Tausche negative in positive Gedanken

„Ich schaffe das einfach nicht!“, „Warum habe ich immer so ein Chaos?“, „Bei den anderen ist alles viel besser“ – fühlst du dich auch ertappt? Kennst du diese Gedanken? Stoppe die negativen Selbstgespräche und fördere stattdessen deine positiven Gedanken. Du stärkst damit dein Selbstwertgefühl und bist motivierter. Statt „Warum habe ich…“ – besser „Wie kann ich… Wer kann mir helfen?“

#5 Pausen – Auszeiten

Mache bewusste Pausen, gönne dir trotz des Chaos Auszeiten, eine Mama Auszeit gibt enorme Kraft und lässt deine Gedanken sacken. Lade deine Batterien auf, um danach fokussierter durchzustarten. Mein Geheimrezept ist hier meine Wohlfühlliste. Eine tolle Methode, die Persönlichkeitsentwicklung Coaching simple und mit viel Mehrwert in den Mama Alltag bringt.
Hilfreich sind auch Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation für Anfänger – sie können den Stress im Alltag reduzieren.

Du möchtest weniger Hamsterrad und Stress? Du wünschst dir in deinem hektischen Mama Alltag mehr Freude, Leichtigkeit und Achtsamkeit? Dann melde dich beim kostenlosen E-Mail-Club an und erhalte jeden Freitag den Newsletter mit einfachen Tipps und Impulsen rund um den Spagat von der Familie, den Kindern, dem Job, dem Mama Alltag, dem Business, den Haushalt und Co. So bekommst du mehr Balance und Ausgeglichenheit in dein Leben!

Nicht unwesentlich: Spam mag ich nicht! Und du kannst dich natürlich jederzeit abmelden.

#6 Grenzen setzen

Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan – aber gerade wir Mütter müssen einfach bewusster NEIN sagen! Nicht nur zu den Kids, wenn sie die 15. Süßigkeit haben wollen. ;-) Ein „Nein“ zum Elternsprechtags-Kuchenbuffet, der weiteren Verpflichtung beim Turnverein, dem außertourlichen Meeting mit dem Chef …. ist ein „JA“ zu dir!!! UND: Sag JAAAA!

#7 Reflexion der Gedanken

Eine kleine aber sehr feine Übung, die mich weitergebracht hat! Reflektiere deine Gedanken. Überlege dir, welche Gedanken in dir aufkommen, wenn du das Gefühl hast, perfekt sein zu müssen. Warum möchtest du perfekt sein? Was bringt dir der Perfektionismus? Welches Gefühle entstehen dabei? Schreibe deine Gefühle und Gedanken auf einen Zettel! Versuche in weiterer Folge alternative, positivere Perspektiven zu finden.

#8 Mut zum Unperfekten

Bevor du es tatsächlich umsetzt – visualisiere deine Erfolg. Stelle dir vor, wie du eine Aufgabe dennoch erfolgreich abschließt, auch wenn es nicht perfekt war! Ich denke hier oft an die Worte der Tanzlehrerin meiner Töchter. Sie sagt zu ihnen: „Es ist egal, wenn ihr bei der Aufführung während eines Tanzes einen Fehler macht. Niemand kennt den Tanz. Niemand weiß, wie er tatsächlich ist. Einfach weiter tanzen.“ Ähnlich stelle ich es mir auch bei Tormänner im Sport vor. Sie können nicht elendslang überlegen, wenn der Ball/der Puck im Tor ist. Das Spiel geht weiter….

#9 Dankbarkeit

Die einfachste Medizin ist Dankbarkeit, das sagt auch der Star-Mönch und einer meiner Mentoren Jay Shetty. Konzentriere dich auf das, was du hast, anstatt auf das, was dir fehlt. Ich habe hier das Balance Tagebuch, das mir auch mit dem Balance System im Alltag super weiterhilft. Eine kostenlose Vorlage zum Ausdrucken findest du hier.

#10 Übe das Loslassen

Last but not least: Übe das Loslassen von Kontrolle und Perfektionismus, indem du deine Gedanken und deine Gefühle akzeptierst und loslässt.

In diesem Sinne: Wir müssen es erkennen und uns nicht immer blenden lassen! Perfektionismus kann eine anspruchsvolle Herausforderung sein, aber mit der richtigen Einstellung und den richtigen Werkzeugen kann man lernen, ihn zu vermeiden oder zu reduzieren.

Stress reduzieren - weniger Perfektionismus! RELAX

PS: Details über mich oder meinen Mama-Blog findet ihr hier

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