Selbstliebe ist gerade für uns Mütter oder besser für uns Frauen im Allgemeinen ein sehr heikles Thema und nicht immer einfach. Es fängt schon im frühen Alter an. Ich erinnere mich noch an Situationen im Urlaub, in denen ich mich unwohl fühlte, dass hier oder da ein bisschen zu viel an mir war. Oder an die Dehnungsstreifen, die mich seit meiner Teenagerzeit begleiten.

Selbstliebe ist oft schwer für uns Frauen

Und als ob das nicht schon alles wäre. Die nächsten großen körperlichen Veränderungen kamen mit den Schwangerschaften, mit den Geburten und ja, auch mit den Stillzeiten (inklusive Still- und Schwangerschaftsdemenzen ;-) ). Es ist irgendwie nichts mehr, wie es früher war. Doch muss ich gestehen, dass ich meinen Körper mit meinen Macken, mit meinen Dehnungsstreifen – vor allem am Rücken … erst mit meinen Kindern lieben gelernt habe. Nach und nach wurde ich mir bewusst, welches Wunder wir sind. In einer Welt, in der wir ständig mit unrealistischen Schönheitsstandards in den Medien und in der Werbung bombardiert werden, ist es kein Wunder, dass ich so lange gebraucht habe, um alle Teile meiner selbst zu akzeptieren.

Selbstliebe lernen

Dabei ist Selbstliebe sooo wichtig, eine so essentielle Eigenschaft. Nicht nur für uns als Frauen, auch für unsere Kinder, wir sind die Vorbilder für unsere Töchter. Wir müssen den Frauen von morgen Selbstliebe vorleben, den Mädchen schon jetzt zeigen, dass nicht alles perfekt sein muss. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass der Einfluss der Werbung (Social Media und Co) heute um einiges stärker ist als früher bei uns.

Gerade deshalb möchte ich heute 6 hilfreiche Tipps hier lassen, die uns Frauen helfen, sich Schritt für Schritt wieder mehr zu lieben. Vieles kennen wir vielleicht ja schon, hören es öfters, wissen es theoretisch. Ich sehe diese Auflistung auch als einen liebevollen Reminder, dir diese Punkte auch wirklich zu Herzen zu nehmen.

Nehmen wir es in die Hand, lasst uns ein Vorbild für unsere Lieblinge sein!

#1 Stoppe den Vergleich

Der Vergleich ist der Anfang des Unglücklichseins. Stoppe das Vergleichen. Es wird immer jemanden geben, der deiner Meinung nach besser kocht, der für dich ein schöneres Haus oder Auto hat, um nur einmal beim Materiellen zu bleiben. Der Vergleich nutzt nichts. Jeder hat seinen eigene Geschichte, seinen eigenen Background, seinen eigenen Rucksack zu tragen und so oft wissen wir es gar nicht, nehmen es auch nicht an.

#2 Perfekt war gestern

Erlaube dir, Macken zu haben. Das macht uns und unseren Körper erst aus. Ich liebe ausdrucksstarke Menschen, Schönheit ist nicht perfekt – deshalb bin ich beispielsweise auch ein sehr großer Fan der DOVE-Werbungen und bin happy mit diesem Label auch auf Instagram zusammenarbeiten zu dürfen.

#3 Sei stolz auf dich

Was hast du in deinem Leben schon geschaffen? Was hast du mit deinem Körper bereits geleistet, welche Wandel musste er hinnehmen?! Wir werden hilflos geboren und lernen das Leben nach und nach. Ein kleiner Tipp: Nimm dir kurz Zeit und mache eine Liste mit Sachen und Dingen, auf die du in deinem Leben stolz bist. Was hat dein Körper schon erreicht? Kinder? Geburten? Schulische oder berufliche Erfolge? Haus gebaut?

#4 Sei freundlich zu dir 

Kennst du Mel Robbins? Ich liebe ihre High Five Challenge und ihre Bücher. Ich glaube, jede Mama kennt das: unsere Kiddies sehen sich selbst im Spiegel und sind superglücklich über das Spiegelbild, winken sich und geben sich selbst Küsschen. Doch je älter wir werden, desto mehr kritisieren wir uns selbst und unser Spiegelbild.
Probiere es bitte aus – gib dir selbst ein High Five! Lieb dich einfach dafür, dass du lebst und existierst und sei dein eigener Cheerleader. Du musst nicht immer etwas erreichen oder schaffen, um geliebt zu werden oder erfolgreich zu sein.
Wenn du dein eigenes Spiegelbild kritisierst oder dich überwältigt fühlst von all den Dingen, die du noch erledigen willst – dann heb deine Hand und gib dir selbst im Spiegel ein High Five. Ich bin mir sicher, du wirst dich sofort ein wenig leichter fühlen und bestärkt, dass du vieles bewältigen kannst.

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#5 Sieh das Schöne in einfachen Dingen 

Slow down. Schau genauer hin, nimm die kleinen einfachen Dinge besser wahr. Genieße das Hier und Jetzt. Achtsamkeit bringt dich im Mama Leben so viel weiter. Hier findest du ein paar Tipps, die dir helfen mehr Achtsamkeit in deinen stressigen Tohuwabohu mit Jobs, Kids und Co zu integrieren.

#6 Stell dich vorne an 

Ich weiß, ich wiederhole mich vielleicht, aber Selfcare und das Mamasein schließen sich nicht automatisch aus. Und das sage ich als berufstätige Mutter mit vier Kindern inklusive Baby-Hund. Wir sind der Motor der Familie und wenn der Motor nicht funktioniert, steht das Werkl still. Wichtig ist es vor allem in so hektischen Zeiten wie jetzt, auch auf sich zu achten. Gerade in einer Großfamilie kann ich nicht darauf warten, dass ich erst etwas unternehme oder mache (zB Yoga daheim vorm Fernseher), wenn die Kinder weg oder fremdbetreut sind. Dann würde ich zu nichts kommen. Situationselastizität ist das Um und Auf. Hier findest du ein paar schöne Selfcare Tipps, Mama Auszeiten.

In diesem Sinne: Achten wir auf uns, integrieren mehr Selbstliebe – nur dann läuft das große Ganze gechillter!
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Selbstliebe - schauen wir auf uns - es ist so wichtig, auf sich zu achten.

PS: Details über mich und meinen Mama- und Lifestyle-Blog MamaWahnsinn findet ihr hier.
PPS: Hier findest du eine Morgenroutine Vorlage für den perfekten Start in deinen Tag – das Spiegel High Five ist inbegriffen.

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