Teenager, Pubertierende – dieses Thema hatten wir hier noch nicht, aber time flies und wir werden nicht jünger. Tja, bei uns sind eventuell das eine oder andere „Fältchen“ oder gar Augenringe dazugekommen, die Haare „womöglich“ leicht dünner geworden, und jaaaaaa, auch unsere Babys sind uns mittlerweile vielleicht sogar schon über den Kopf gewachsen. Fragen über Fragen kommen auf: „Ab wann ist man ein Teenager?“, „Ist man mit 11 jugendlich?“, „Ist man mit 12 jugendlich?“ oder „Wie peinlich kann man als Teenager Mama sein?“ CHAPEU an mich! Mit einer bald 12-jährigen und einer 13-jährigen Tochter rassele ich derzeit von einer Peinlichkeit zu nächsten. Zwei darf ich euch heute offiziell erzählen.
Formell sind unsere Kids von 13 bis 19 Teenager – doch in der Realität beginnt es manchmal schon früher und kann – laut Auskunft meiner Mutter – auch später enden. Wachstumsschübe, hormonelle Veränderungen, emotionale Veränderungen, Gefühlsausbrüche…. Diese besondere Zeit bringt viel mit sich. Nun ja, aber nicht nur für die pubertierenden Mädchen und Buben ist die Pubertät eine Challenge, für uns Eltern nicht weniger…. Lasst uns die Welle zusammen surfen!
„Mama, daaas ist peinlich!“ oder eher „Mama, das ist cringe!“, nicht nur einmal hören wir diese Worte…. Meine – vorerst – zwei peinlichsten (oder eben cringesten) und kostspieligen Zwischenfälle darf ich euch heute hochoffiziell erzählen. Passiert – wie kann es anders sein – an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Teenager Mama – Cringe vor dem Kino
Hier muss ich etwas ausholen, weil es – im Nachhinein gesehen – ziemlich bizarr war… Also lass uns gemeinsam in der Zeitleiste etwas zurück springen: Wir haben die letzten Tage vor den großen Sommerferien, es ist endlich warm, die Tage sind länger, die Nächte kürzer. Tja, und das nicht nur bei uns, sondern auch bei den Kindern. Eine Freundin unserer Tochter übernachtet in unserem Haus, die Teenager Mädchen quatschen „ein bisschen“ länger…
Meine Challenge am nächsten Tag – ich muss die Mädchen anstatt zur Schule ins Kino führen. „Im Grunde kein Problem“, denke ich mir. Der alltägliche Morgenstress – bis mein Mann und ich vorab alle fünf Kids mit Frühstück und Co. versorgt habe – dauert. Ich bin an dieser Stelle immer wieder dankbar, dass ich davor meine bewährte Morgenroutine mit dem Balance Tagebuch habe, das ist die garantierte Quick-Auszeit, mein Timbuktu, das mich Kraft sammeln und vorab durchschnaufen lässt.
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Doch schnell zurück zur eigentlichen Geschichte: Ich schmiere also die Butterbrote (hier einmal weniger, dort etwas mehr…. wir Eltern kennen die Sonderwünsche), die Mädchen rufen dazwischen, fragen bereits nachdrücklich „Mama, wann fahren wir?“ Mein Mann schnappt sich in der Zwischenzeit die anderen drei Mäuse und bringt sie in den Kindergarten und zu den jeweiligen Schulen. Ich husche währenddessen mit dem Gedanken „Ich lasse alles liegen und zuhause, ich komme gleich wieder!“ ins Auto. Neben mir Cosmo, unser Berner Sennenhund, der unbedingt mit will. Er springt in den Kofferraum, die leicht angespannten Teenager sitzen bereits wartend im Auto, eine vorne, eine hinten. Tja…. Los geht die Reise.
Wie ich mir gedacht habe, der handmade Stress der Girls war umsonst, kein Verkehr, es ist problemlos, um 8 Uhr in der Früh sind nicht viele Richtung Kino unterwegs. Als wir schlussendlich ziemlich pünktlich hinkommen, warten einige Autos davor, bei der Auffahrt gibt es einen kleinen Stau. Ein paar Teenager stehen am Podest, warten vor den Türen und haben den Überblick. „Nichts Außergewöhnliches“, denke ich mir und weiche währenddessen einem mir entgegenkommenden Auto rasch aus und fahre schnell über den Randstein. Doch HALT!!!!!
Es knallt, es raucht, wir werden durchgerüttelt, der Motor meines Autos stirbt schlussendlich ab. „Nicht so schlimm“, stürze ich mich wieder auf einen meiner immer positiven Gedanken….
Tja, aber nicht immer ist alles gut… Zumindest nicht im Moment. Als ich das Auto starten und weiterfahren will, muss sich mein „Think Positive“-Motto (kurzzeitig) verabschieden. Ziemlich verzweifelnd zweigen mir eine Mutter und ihr Teenager Sohn aus einem daneben parkenden Auto ein großes „X“. Sie haben beide den linken über den rechten Arm gehoben und kreuzen sie unisono vor ihrem Kopf und rufen: „Nein!!!“ und fragen „Sie wollten jetzt nicht tatsächlich fahren?“ Tja, warum sie das wohl glauben? ;-) „Nein – bitte nicht!!! Sie haben zwei Platten!“, sagen sie.
Der Rest ist Geschichte und ich muss nicht erwähnen, dass die Mädchen schnurstracks versteckt aus dem Auto gehüpft und im Kino verschwunden sind. Ich habe dann mit dem Hund ohne Leine, ohne Geld und Co. jonglieren können. Danke ÖAMTC für das Abschleppen und das Improvisieren mit unserem kleinen großen Hund! Fürs Protokoll: 400 Euro für die Reifen….
Teenager Mama – die Zahnspange im Müll
Weiter geht es am nächsten Tag – vielleicht nach außen hin weniger peinlich, dafür aber nicht gerade günstig…. Ich mache meine Morgenroutine und hole mir schnell ein paar Eiswürfel (ein neues Ritual, von dem ich dir bald erzähle), meine Tochter sitzt bereits am Frühstückstisch und isst ihr Müsli.
Neben ihr liegt ein Stück Küchenrolle. Ich greife hin, nehme die Küchenrolle in meine Hand und drücke sie zusammen. Plötzlich höre ich ein lautes „KLACKS!“.
„Mama, das war gerade meine Zahnspange!“, schaut mich meine Tochter verdutzt an. Ähhhhhhhhhhhh…. Ich könnte weinen!!!!!!
In diesem Sinne: Welcome neue Teenager Welt!
Wie es uns Eltern trotz der neuen, emotionalen und manchmal auch ungeplant kostspieligen Herausforderungen gelingen kann, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und wie wir es schaffen können, uns Leichtigkeit und Humor zu bewahren, steht in „Mama Selflove – der Survial Guide für den perfekt unperfekten Familienwahnsinn“.
Tipp: So surfst du den Teenager Wahnsinn
Eltern sein ist nicht einfach, eine tägliche Herausforderung, eine Challenge, die wir gemeinsam surfen wollen. „Mama Selflove – der Survial-Guide für den perfekt unperfekten Familienwahnsinn“ ist eine tolle Antwort.
„Es handelt sich hierbei um einen etwas anderen Ratgeber“, sagt eine Leserin.
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Fühl ich!!!! Meine Große ist mittlerweile 20 und bei meinen anderen 4 Mäusen steht mir diese Zeit noch bevor. Vielen Dank für den Einblick!!!
Ganz liebe Grüße
Nicole