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  • Zeit für mich - damals und heute. Der Unterschied ist irgendwie ziemlich groß....

Zeit für mich: Damals und heute und mit dem Katzen Pipi habe ich nicht gerechnet…

2023-04-14T10:42:15+02:0014/04/2023|Mamakolumne|2 Kommentare

Zeit für mich…. Früher dachte ich, mein Tag wäre anstrengend, besonders meine „Hektik“ in der Früh. Springen wir heute deshalb zur Abwechslung einmal ein „paar Jährchen“ zurück, bevor wir wieder in mein Jetzt kommen – mit den 4 Lieblingen, dem immer größer werdenden Bernersennen-Baby-Hund und den zwei Katzen, von denen eine partout nicht „rein“ werden will und deren Lieblings-Pipi-Plätzchen die frisch gewaschene, im Korb gestapelte Wäsche ist. Tja, das grausige Detail mit dem Lieblings-Pipi-Plätzchen ist LEIDER eine unschöne Tatsache…. Dazu und zu meiner Zeit für mich im Mama-Job-Alltag aber später….

„Die Zeit für mich ist schon etwas rar. Besonderes in der Früh“, waren meine Gedanken damals, als ich schnell aus dem Bett hüpfte und mich (und nur mich alleine) ready für den Arbeitstag machte. Ehrlich jetzt, ich habe so gedacht! Es war auch so! Tauchen wir kurz in diese Zeit ein und warum es „ach so hektisch war“.

Und nein, mit „ach so hektisch“ meine ich jetzt nicht die ewig langen, stressigen und lauten Stunden untertags, als ich als Lehrredakteurin mit meiner „Mitstreiterin“ zu zweit in einem kleinen Kämmerchen saß und insgeheim jedes Mal zitterte, als unser strenger und stark qualmender Chefredakteur wieder „FRAUUUU VEREEEENNNNAAAAAA! Bitte nicht schon wieder!“ geschrieen hat. Seine Stimme überschlug sich dabei. Mit „Bitte nicht schon wieder“ meinte er mein ständiges Verwechseln der Zahlen. Tja… Aus 1.000 konnten in meiner damals ziemlich gedankenverlorenen Welt schon mal 10.000 werden, oder umgekehrt eben.

Perfektionismus! Warum regt er sich immer so auf? Ist ja schließlich auch nur eine Null“, dachte ich mir insgeheim. „Im Grunde ja nicht so schlimm!“ Wenn es aber um den Wirtschaftsteil und um wichtige Bilanzen geht, ist das eher weniger ratsam oder gar empfehlenswert, weiß ich heute freilich. Es war für meinen Chefredakteur, der seinen Sanctus darunter geben musste, jedes Mal ein Harakiri-Ritt. Nein, diese Hektik und diesen emotionalen Stress meine ich jetzt auch nicht.

Die Zeit für mich in der Früh

Es geht hier einzig und alleine um meine Zeit für mich in der Früh, die mir ziemlich rar vorkam. Als mein Wecker um 6:30 Uhr das vierte Mal klingelte, bemitleidete ich mich bereits das fünfte Mal und dachte: „Wie gemein!!!! Ich will im Bett bleiben!“

Ich hetzte ziemlich gedankenverloren in unser Mini-Bad, das ich mir mit einer Freundin teilte, und gab mir – um aufzuwachen – kaltes Wasser in mein unausgeschlafenes Gesicht. Um meine Augen größer erscheinen zu lassen und von den damaligen „Pandaaugen“ abzulenken, griff ich noch rasch zur Mascara. Im Anschluss sprang ich in unsere Mini-Küche und gab ein Toastbrot in den uralten klapprigen Toaster. Die gefühlt ewige Zeit, bis ich das „Klacken“ des hüpfenden und frisch getoasteten Brotes wahrnahm, hab ich für ein Glas Wasser genutzt. „Zeit für mich bleibt NULL“, kam es mir wieder und ich hüpfte mit dem angebissenen Toastbrot im Mund wieder zurück in mein Zimmer,  schnell zog ich mir noch eine Hose und ein Shirt an. Danach suchte ich noch nach meiner Handtasche und lief in die Redaktion. Schweißgebadet kam ich zehn Minuten später dort an. „Ohhhhh! Wie habe ich das alles nur geschafft????“, waren mein Gedanken!!

Tja, und heute?

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Die Zeit für mich im Heute

Denke ich an damals und an diese so andere Zeit kommt mir das Schmunzeln. Ich bin gespannt, ob es dir ähnlich geht, wenn du an dein früheres ICH denkst, ganz egal ob du auch in einer Lehrredaktion oder in einem anderen Betrieb gesessen bist oder studiert hast. Es war vielleicht ähnlich wie bei mir. Ich dachte, es wird besser – aber Pustekuchen. Nach dem Volontariat habe ich mich noch für ein Studium entschieden – mehr Zeit für mich und so. Tja, auch hier hatte ich in der Früh „den MEGA Stress“,  um rechtzeitig vor dem Professor in den Saal zu kommen und noch Sitzplätze zu ergattern, die ziemlich rar waren. Mhm, und auch später – in meiner vor-den-Kids-Zeit war es für mich gefühlt alles andere als ruhig und ich war mir sicher, dass es gerade in der Früh nicht „noch hektischer“ werden kann.

Und schon wieder muss ich insgeheim schmunzeln und deine mir: „Wie war das mit der Motivation?“ 

Zeit für mich - hach... damit habe ich nicht gerechnet...

Alleine der Gedanke, dass mein damaliges ICH mein heutiges ICH und unsere Morgen-Challenge mit 4 Kinder beobachten könnte, versetzt mir ein weiteres Lächeln in mein müdes Gesicht. Im Grunde weiß frau gar nicht, was wir alles wuppen können und was wir im Endeffekt alles schaffen. Eltern verstehen mich jetzt! Der Alltag mit Kindern in der Früh ist einfach anders! Egal ob mit einem, zwei oder mehreren Kindern oder mit einer Morgenroutine, die davor etwas entspannt, oder nicht. Alleine heute gab es wieder eine Herausforderung nach der nächsten. Und das, obwohl heute bestimmt nicht der „schlimmste“ Tag war…

Mäuschen 1 hat am Abend und in der Nacht gebrochen, Mäuschen 2 konnte wegen einer Schularbeit, die neben vielen Tests und Überprüfungen gerade ansteht, nicht einschlafen, ich bin bis 22 Uhr bei ihr gelegen und schlussendlich dort eingeschlafen, so lange bis eben Mäuschen 1 – you know…. Mäuschen 3 und Mäuschen 4 sind in der Früh wiederum nicht wachzubekommen und mussten zum Teil im Liegen in meinem Bett, wohin sie in der Nacht gewandert sind, angezogen werden. Dazu das Frühstück, die verschiedenen Frühstückswünsche, die Jause inklusive Message und eben die Katze, die den Morgengruß heute wieder versüßt hat. Familien wissen, was Katzen Pipi auf der frisch gewaschenen, bereits zusammengelegten und sortierten Wäsche im Korb bedeutet. Dieser Korb war davor quasi Gold – pures Gold wäre er nur gewesen, wenn sich die Wäsche noch automatisch in die Kästen gehext hätte. Tja, und Katzen Pipi gerade in diesem Korb ist ……

Eben alles andere als Zeit für mich.

In diesem Sinne: Augen zu und durch! Eine Challenge jagt die nächste. Was mir hier hilft, ist die Tatsache, dass es uns allen ähnlich geht. Und was mir zum Glück auch noch hilft, nicht komplett meine Nerven zu verlieren, ist meine Morgenroutine für Anfänger mit dem Balance Tagebuch, beides schenkt mir wenigsten vorab ein wenig Zeit für mich. 
Versuche es – probier das Tagebuch auch aus! Hier findest du eine kostenlose Tagebuch Vorlage zum Ausdrucken für dich und deine Balance.
Und THANXS Haustiermagazin! 

Zeit für mich - es ist eine Einteilungssachen und immer eine neue Herausforderung.

PS: Details über mich oder meinen Mama-Blog findet ihr hier

 

 

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2 Kommentare

  1. Julia 24. Februar 2023 um 13:07 Uhr - Antworten

    Sonderlich tröstlich oder hilfreich finde ich diesen Beitrage gerade nicht muss ich leider sagen.
    Ich habe mich morgens auch schon immer abgehetzt und tue es auch immer noch. Allerdings habe ich jetzt neben den 5 Katzen die ich morgens füttern und von denen 2 morgens vor dem Futter noch Medikamente bekommen müssen (die sie auch nochmal abends bekommen, eine Verlegung macht also keinen Sinn), eine bald 2-jährige zuhause. Ich bin froh, wenn sie nachts in ihrem Zimmer durchschläft und meinen kurz gestreuten Schlaf nicht unterbricht und morgens auch erst wach wird, wenn ich mit mir selbst und den Katzen fertig bin. Dann muss ich nämlich nur noch das Kind fertig machen und dann geht die Hetzerei weiter in die Krippe und zur Arbeit. Es wird auch nicht wirklich besser werden, denn wir haben zwar demnächst einen Krippenplatz bei uns im Ort, sodass ich nicht mehr erst in die Stadt und durch ie ganze Stadt durch und dann zurück zu meiner Arbeit muss, aber das ersehnte Schwesterlein ist schon unterwegs und will und soll dann natürlich auch versorgt sein. Nachmittags und abends das Gleiche und nur 2 Erwachsene die das managen. Eigentlich wünsche ich mir noch ein drittes und vielleicht auch ein viertes Kind, aber wir haben jetzt schon so wenig Zeit nur für uns allein, dass ich nicht weiß, wie man so etwas schaffen soll. Von Zeiten in denen wir Eltern mal krank sind, worauf kleine Kinder keine Rücksicht nehmen, will ich gar nicht erst anfangen *lach*.
    Augen zu und durch wirkt hier nicht gerade motivierend oder ermutigend.

    • verena 27. Februar 2023 um 11:39 Uhr - Antworten

      Liebe Julia! Der Beitrag war als Satire gedacht – glaub mir, hier mit vier Kindern, zwei Katzen und einem Hund ist in der Früh auch einiges los ;-) Die Pointe: Früher – als Single in einer kleinen Studentenbude – dachte ich, es ist stressig…. Was mir allerdings sehr hilft, den Stress mit den 4 Kids, dem Hetzen zum Kindergarten, der Volksschule und dem Gymnasium (nichts in unserem Ort….) ist und bleibt das Tagebuch und ein kleines Morgenritual, das mir in der Früh ein paar Minuten für mich bringt. Ganz viele Infos zu dieser Morgenroutine findest du hier am Blog. Alles Liebe, Verena

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